Der Bundesverband Lokal-TV (BLTV) hat Vorschläge vorgelegt, die den lokalen und regionalen Fernsehanbietern eine gewisse wirtschaftliche Absicherung gewährleisten sollen. Um künftig zu gewährleisten, dass die Landesmedienanstalten in der Lage sind, den lokalen TV-Anbieter beim Aufbau nötiger Infrastrukturen zur Programmverbreitung zu unterstützen, sieht der Verband die Notwendigkeit, die Anteile der Landesmedienanstalten an den Einnahmen der Rundfunkgebühr auf 3 Prozent zu erhöhen, berichtet digitalfernsehen.de
„Das Erste kann derzeit rund 50 000 Abrufe seines Livestreams pro Sekunde im Netz verkraften, bei großen Sportereignissen wird die Kapazität auf über eine halbe Million hochgefahren. Bei der Finalrunde der Champions League, prahlt das ZDF, habe man knapp 300 000 parallele Zugriffe ohne „technische Probleme“ gestemmt.“ Dies schreibt Martin Müller im Spiegel (6.10.2013). Weiterlesen
So Karin Beindorff, Feature-Redakteurin des Deutschlandfunks in einem Meinungsbeitrag für epdmedien (38/2013). Sie stellt fest: „Parallel zum Bologna-Prozess der Schul- und Universitätspolitik hat auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk seinen Bildungsauftrag verändert, der Forderung nach ökonomisch verwertbarem Wissen angepasst. Service ist deshalb nicht zufällig ein Schlüsselwort, das durch die Flure der Sendeanstalten als Inbegriff eines angeblich hörerfreundlichen Programms geistert. Kochrezepte im Massenprogramm, der Drei-Minutenbeitrag von einer Pressekonferenz des Landwirtschaftsministeriums auf der Infowelle, das Feature über die Nahrungsmittelproduktion dagegen auf der Kulturwelle. Aufklärung ist viel zu oft in die Nische verbannt.“ Weiterlesen
Ranga Yogeshwar wurde Von Dr. Norbert Lossau gefragt, warum das Format „Quarks & Co“ es bisher nicht den Sprung in das ERSTE geschafft hat. „Das liegt an einem blinden Fleck für Wissenschaft, den es bei den Verantwortlichen der ARD nach wie vor gibt.“ Viele Programmverantwortliche hätte nur eine sehr geringe Sensibilität für naturwissenschaftliche Themen. Viele Kollegen seien immer noch überrascht, wenn Wisssenschaftssendungen hohe Quoten hätten. Doch sie hätten keine Beziehung und kein Verständnis für die Wissenschaft, Wissenschaften wären ihnen fremd.
Wolfgang Schiffer, der frühere WDR-Hörspielchef und Literaturblogger, hält die Pflicht zur Depublizierung für fatal. „Ich halte das für einen Skandal. Die Staatsverträge sind auf Druck von außen geändert worden. Das Depublizieren betrifft ja nicht alleine visuelle oder akustische Tonträger, sondern selbst schriftliche Angaben und Pressetexte“, moniert Schiffer in der Premierensendung von Wortspiel-Radio. Weiterlesen