Genießt ein Bundespräsident Quellenschutz?

Genießt ein Bundespräsident Quellenschutz? Nun, diese Frage ist im aktuellen Fall falsch gestellt. Denn anscheinend, nach aller bisherigen öffentlichen Darstellung, wurde Christian Wulff von Kai Diekmann zugesagt, die „Entschuldigung“ anzunehmen und die „Mailboxnachricht“ (vom 12.12.) nicht zu verwenden. („Am 15. Dezember entschuldigte sich Wulff in einem Telefonat mit Diekmann für den Ton und Inhalt der Mailbox-Nachricht. Daraufhin habe die Zeitung davon abgesehen, über den Vorfall zu berichten, hieß es später in einer Erklärung der „Bild“-Zeitung dazu.“, n-tv)

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RBB-Jugendradio Fritz soll Schmerzgrenze überschreiten

Claudia Nothelle bekam in der Märkischen Allgemeinen viel Platz, um ihre Vorstellung von einem Jugendprogramm darzustellen. „Fritz wird beim RBB immer das Programm sein, bei dem Freiräume am entschiedensten erprobt, Schmerzgrenzen am ehesten überschritten werden.“ Doch was heißt das konkret? Ist es überhaupt öffentlich-rechtliche Aufgabe, Schmerzgrenzen zu überschreiten?

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Bundespräsident lässt Blogger verklagen

Christian Wulff klagt gegen die für ihn beleidigende Bildmontage und Kommentierung eines Facebook-Autors. Was hat es mit Paragraph 90 Strafgesetzbuch auf sich, der die „Verunglimpfung des Bundespräsidenten“ unter Strafe stellt? So fragt Frank Lübberding auf faz.net.

 

Wird ZDF den MDR verklagen?

Beim Kinderkanal wurden Millionen. Beim beteiligten ZDF gibt es nun Überlegungen, den MDR auf Schadensersatz zu verklagen. So berichtet es Christiane Kohl in der Süddeutschen Zeitung.

 

Onlinefilm.org

Zitat der Woche

Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    

Out of Space

Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)