Sascha Hölig und Uwe Hasebrink vom Hans-Bredow-Institut für Medienforschung an der Universität Hamburg werteten die Ergebnisse des Ergebnisse Digital News Survey 2016 des Reuters Institute aus. Dabei stellt sie vor allem fest:
- Soziale Medien werden vor allem als Zusatz zu klassischen Medien als Nachrichtenquelle genutzt
- in Deutschland spielen – im Gegensatz zu anderen Ländern – soziale Medien eine vergleichsweise geringe Rolle bei der Nachrichtennutzung
- die Nutzer schätzen die Quellenvielfalt und Verbreitungsgeschwindigkeit in den sozialen Netzwerken
- Journalistische Leistung wird als solche nach wie vor anerkannt
- eine algorithmengesteuerte Nachrichtenauswahl, die auf den Nutzungsinteressen der eigenen Freunde basiert, halten durchschnittlich 23 Prozent der deutschen Onliner (Gesamtstudie: 22 Prozent) für einen guten Weg
- wenige Nutzer sind aktiv an nachrichtenbezogener Kommunikation beteiligt.