In der letzten Zeit wird immer wieder darauf hingewiesen, dass ARD und ZDF nicht alle für das Programm anerkannten Mittel auf für das Programm einsetzen. So berichtete Tatjana Kerschbaumer im Tagesspiegel (31.01.2015):
„Wie der „Spiegel“ berichtet, gab die ARD zwischen 2009 und 2012 knapp 94 Millionen Euro weniger für ihr Programm aus, als bewilligt wurde. Das ZDF investierte sogar 142 Millionen Euro weniger in seine Sendungen als ursprünglich vorgesehen. Anstatt das Geld für innovative, neue TV-Formate zu verwenden, würden mit dem Großteil der Summe stattdessen die Personalkosten der Sender gedeckt, so das Nachrichtenmagazin.“
Daran anschließend forderte Marc Jan Eumann, SPD–Staatssekretär für Medien in Nordrhein-Westfalen, dass man ARD und ZDF notfalls auch gesetzlich dazu verpflichten müsse, „die für Programmgestaltung bewilligten Gelder auch tatsächlich für das Programm einzusetzen. Würden sich ARD und ZDF daran halten, stünde ihnen jährlich ein 60 Millionen Euro höheres Budget für die Produktion von Filmen und Dokumentationen zur Verfügung“, schreibt der Tagesspiegel. Weiterlesen