Sonntag nach 20.15 Uhr: Ein „Tatort“-Kommissar schläft mit einem Mann, in einem „Polizeiruf“ stirbt eine Transsexuelle in der Ausnüchterungszelle. Einen prominenteren Sendeplatz gibt es im deutschen TV nicht, um lesbische, schwule, bisexuelle, transsexuelle, transgender, intersexuelle oder queere (LSBTTIQ) Themen zu… Weiterlesen
Ein weiterer Faktor beim Hang zum Negativen ist übrigens die Geschlechterverteilung in den Chefetagen der Medienhäuser. Zeitungen mit überwiegend männlichen Herausgebern veröffentlichen einen höheren Anteil an Nachrichten mit negativem Fokus als solche, in denen mehr Frauen mitentscheiden.
Felix Hoss, faz.net, 25.06.2019 (online)
„Die Lebensrealität von Lesben, Schwulen und Trans kommt so gut wie gar nicht vor“, sagte Verbandssprecher Markus Ulrich in dieser Woche. Neben der Frage nach der allgemeinen Sichtbarkeit gehe es um die Fragen, wann und wie Themen und Personen gezeigt… Weiterlesen
Auch Verlage und Medien nähern sich in ihren Strukturen nicht der Diversität des Publikums an, das sie erreichen könnten. Man betrauert den eigenen Bedeutungsverlust, statt für die Öffnung in den eigenen Reihen zu sorgen und so neue Debatten und Blickwinkel… Weiterlesen
Nach dem 5. Diversitätsbericht des BVR Regie wurde in 2017 nur jeder fünfte Kinofilm (22%) von einer Frau inszeniert. Im Fernsehen führten Frauen in nur 19,8% der ARD-Sendezeit Regie, beim ZDF sind es lediglich 16,9%. Die beiden einzigen Verbesserungen können… Weiterlesen