Warum ist es so, dass man immer, wenn man sich eine ARD-Dokumentation über den Osten anschaut, den Eindruck hat, nicht ein Ostdeutscher in Frankfurt an der Oder, sondern ein Westdeutscher in Frankfurt am Main hätte die redaktionelle Betreuung und die… Weiterlesen
Aber bei aller Direktheit, die von der Langzeitbegleitung ausgeht – diese Form hat auch ihre Grenzen. Denn alles, was nicht im Bild zu sehen ist, findet keinen Platz in der Erzählung. Das ist gerade bei der Darstellung der AfD ein… Weiterlesen
Die umfangreichen Bemühungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, quasi über Nacht all jene jungen Zielgruppen zu erreichen, für die er sich noch bis vorgestern null Komma nichts interessiert hat, nehmen gerade im dokumentarischen Fernsehen oft erstaunliche Formen an. Da wird angebiedert und… Weiterlesen
Wirklichkeit finden wir vor. In dem Moment, indem wir unseren Blick, und später die Kamera darauf richten, gestalten wir diese Wirklichkeit, denn der Ausschnitt, den wir wählen, spiegelt unser Interesse und unsere Haltung wider. Und damit kommt die Frage nach… Weiterlesen
Mit Netflix begann die Unsitte, TV-Zeugs wie „Harry & Meghan“ als Dokumentation zu bezeichnen. Wir leben im Zeitalter der Nabelschau, was erklärt, warum neuerdings allerhand Leute Filme über sich selbst produzieren. Dauernd verschafft sich Unterhaltung dabei den Anschein von Authentizitiät:… Weiterlesen