Die Verteilung der Produktionsumsätze auf private und öffentlich-rechtliche Sender als Auftraggeber hat sich im Verhältnis zum Vorjahr noch etwas stärker in Richtung der Rundfunkanstalten entwickelt. In 2016 erwirtschaften die Mitglieder rund zwei Drittel ihrer Umsätze mit den öffentlichen-rechtlichen und ca. ein Drittel mit den privaten Sendern.
Auch bei der Gewinnentwicklung der TV-Produzenten sank im Vergleich zum Vorjahr der Anteil der Verlust machenden Unternehmen weiter: von 21 % 2014, 16 % in 2015 auf nunmehr 13 % in 2016. Auch hier stieg der Anteil der Produzenten mit Gewinnmargen zwischen 2,5 % und 10 %. Insgesamt zeigen diese Zahlen, dass die 2015 beginnende Erholung sich fortgesetzt hat – bei den Kinofilmproduzenten noch deutlich stärker als bei den TV-Produzenten.
Das Problem bei der staatlichen Filmförderung ist, dass sie großen Studiobetreibern, vor allem bei der Beherbergung amerikanischer Produktionen, zugutekommt. Dafür habe ich überhaupt kein Verständnis. Wir leben hier in Europa in völlig unterschiedlichen Gesetzmäßigkeiten.
Das ist vor europäischem Recht gar… Weiterlesen
„Eine Studie zu Filmfördermitteln im Jahr 2016 hat ergeben, dass Regisseurinnen die Gelder deutlich effizienter eingesetzt haben als männliche Kollegen. Habe eine Frau Regie geführt, dann habe sie durchschnittlich 13 Euro Fördermittel benötigt, um einen Kinobesucher ins Kino zu locken, dagegen habe ein männlicher Regisseur dazu mit 41 Euro fast das Dreifache gebraucht, heißt es in der Analyse der Kommunikationswissenschaftlerin Elizabeth Prommer vom Institut für Medienforschung der Universität Rostock. Zudem habe man festgestellt, dass Regisseurinnen fast doppelt so viele Frauen in ihren Filmen zeigen wie Regisseure“, meldet der Deutschlandfunk. Für die Analyse wurden die Fördersummen der Filmförderungsanstalt und des Deutschen Filmförderfonds addiert und durch die Anzahl der verkauften Kinokarten geteilt. Bei den für das Jahr 2016 uraufgeführten deutschen Kinofilmen führten. Weiterlesen
Wir geben Produzenten die vollständige Souveränität für den Vertrieb ihrer Filme. Sie allein stellen ihre Werke auf die Plattform und bestimmen dabei, wann und zu welchem Preis ein Film verfügbar sein wird. Den Erlös teilen wir dann, wobei der Filmemacher… Weiterlesen
Die Chance des Kinos und des Kinofilms besteht aber nicht darin, sich bis zur Unkenntlichkeit dem Neuen anzuverwandeln. Die Einzigartigkeit und Stärke des Kinos ist es, der Ort des Analogen in diesem Tsunami des Digitalen zu sein. Vor Ort, zu Fuß erreichbar, eine Stätte des Entertainments und der Kunst, der Filme und des Austauschs über sie, ein Ort der Begegnung und der Öffentlichkeit – mit seinem lokalen Publikum, dem das Angebot, die gute Ausstattung und die digitale Vernetzung mit seinem persönlichen Kino gegenüber dem Allerlei der Plattformen gefällt. Weiterlesen