So fragt der Mediendienst Kress und fasst die Ergebnisse einer Studie der Otto-Brenner-Stiftung in sieben Punkten zusammen. Ein Ergebnis lautet:
„Wie schon in der Vorgängerstudie von 2013 entdeckten die Forscher auch im Programm von WDR und MDR viel Human-Touch-Berichterstattung, wobei es vor allem um Stars und Prominenz und weniger um Angstthemen wie Kriminalität, Unfälle und Katastrophen geht: Die Anteile an weichen Themen machen im Programm des WDR Fernsehens etwa 18 Prozent der Sendezeit aus, beim MDR sind es 17 Prozent. Die Autoren sprechen von `einem ähnlichen Ausmaß wie bei der privaten Konkurrenz`.“
Am Donnerstag verwies Martin Debes in der Thüringer Allgemeinen (16.07.2015) darauf, dass „von den gut 2000 festen Mitarbeitern“ des MDR „gerade einmal 118 in Thüringen beschäftigt. Das sind sechs Prozent des Gesamtpersonals.“ Daneben würden 104 fest-freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bezahlt. Er unterschlägt im Weiteren auch nicht die 60 Stellen beim Kinderkanal sowie die 13 Stellen der MDR-Werbung GmbH, die auch in Erfurt sitzt.
Allerdings macht er eine Schräglage deutlich. Sachsen habe in Leipzig die Zentrale mit 1.400 Beschäftigten sowie 660 fest-freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Daneben gibt es noch ein Landesfunkhaus (140 Angestellte). Auch Sachsen-Anhalt habe zwei Standorte. Im Magdeburger Landesfunkhaus seien 125 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fest angestellt, in der Hörfunkzentrale in Halle gebe es neben 265 Angestellten noch einmal rund 400 feste freie Mitarbeiter. Weiterlesen
Die Sächsischen Industrie- und Handelskammern haben im Jahr 2014 ihre Mitgliedsunternehmen aus dem Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft befragt und nun die Ergebnisse vorgelegt. Diese präsentieren sie als „Branchenbericht Kultur- und Kreativwirtschaft in Sachsen“.
Ohne in die Tiefe zu gehen fällt auf, dass sie zwar Unternehmen in der Film- sowie Rundfunkwirtschaft vertreten und auch entsprechenden Daten erhoben haben – allerdings fallen diese aus der Auswertung raus. Für den Rundfunkbereich ist dies erst einmal nachzuvollziehen. Schließlich machen Unternehmen in diesem Bereich nur 1 Prozent der IHK-Unternehmen aus. Doch in der Filmwirtschaft sind immerhin 11 Prozent der Unternehmen tätig. Weiterlesen
Die zu entwickeln und zu beschreiben hatte sich der Sächsische Filmverband zwar nicht für seinen diesjährigen Filmsommer vorgenommen, jedoch eine Diskussionsrunde unter diese Überschrift gestellt. Es zeigte sich, dass dies mit sieben Teilnehmerinnen und Teilnehmern (eine Frau, sechs Männer) mit der Fishbowl-Methode nicht so einfach ist. Dabei hatte man es doch geschafft, von fast allen wichtigen Institutionen jemanden am Tisch zu haben: ein Staatsekretär, ein Fraktionschef und ein Ausschussvorsitzender der regierungstragenden Fraktionen, ein Landesfunkhausdirektor des MDR und der Geschäftsführer der MDM, dazu der Chef der Bürgschaftsbank, eine Produzentin und der Filmverbandsvorsitzende. Weiterlesen
Der MDR überträgt jede Woche eine Drittliga-Partie. Auch wenn sie im Gegenzug immerhin 750.000 Euro aus den Fernsehgeldern zugesprochen worden, „zahlt kein Sponsor auch nur einen Cent mehr, weil wir live im Fernsehen sind“, so Jörg Sitte laut dwdl.de,… Weiterlesen