Peter Limbourg, Intendant der Deutschen Welle, ist Mitglied der publizistischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz. Die Bischöfe werden auch beraten von Claudia Nothelle, Programmdirektorin des RBB, Georg Maas (Hauptabteilungsleiter Neue Medien beim MDR), WDR-Hörfunkdirektor Wolfgang Schmitz und ZDF-Intendant Thomas Bellut. „Laut ZDF soll Belluts Nachfolger als Programmdirektor, Norbert Himmler, ihn auch bei den Katholiken beerben“, berichtete die taz im Mai diesen Jahres. Birgit Wentzien ist nicht nur Deutschlandfunk-Chefredakteurin, sondern auch im Aufsichtsrat des Gemeinschaftswerks der evangelischen Publizistik.
Das ist eine gute Nachricht, da Ende Februar publik wurde, dass die deutschen Bischöfe eine Einstellung des Fachdienstes erwägen. (Die „Funkkorrespondenz“ wird von der katholischen Kirche finanziert.) Allerdings verwundert es einen schon, wie diese gute Nachricht verbreitet wurde. Die Katholische Nachrichtenagentur (KNA) meldete am 23. April 2013 um 10.13 Uhr:
„Der renommierte Medienfachdienst „Funkkorrespondenz“ bleibt bestehen. Die katholischen Bischöfe Deutschlands beschlossen bei ihrem Ständigen Rat in Würzburg, dass die seit sechs Jahrzehnten bestehende Fachpublikation fortgeführt wird. Das teilte der Pressesprecher der Bischofskonferenz, Matthias Kopp, auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Bonn mit. Insbesondere habe der Ständige Rat das medienethische, medienpädagogische und medienpolitische Engagement der Funkkorrespondenz gewürdigt.“
„Das Fernsehprogramm des Rundfunk Berlin-Brandenburg geht gestärkt in das Jahr 2013“, teilte der RBB Ende letzten Jahres mit. „Mit einem Marktanteil von 6,4 Prozent legt das rbb Fernsehen um 0,3 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr zu. rbb-Programmdirektorin Claudia Nothelle sieht einen wesentlichen Grund für diese positive Entwicklung im neuen Programmschema, mit dem das rbb Fernsehen am 13. August 2012 auf Sendung ging“. Doch stimmt das?
Das RBB-Fernsehen finde nach seiner Programmreform im Sommer dieses Jahres wieder mehr Zuschauerresonanz. „Die Zahlen sagen uns: Wir haben ganz klar gewonnen“, sagte Programmdirektorin Claudia Nothelle laut welt.de der Nachrichtenagentur dapd in Berlin. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum sei der Marktanteil im Sendegebiet in den ersten sieben Wochen – vom 13. August bis zum 5. November – von 5,9 Prozent auf 6,6 Prozent gestiegen.
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) hat das Jahr 2011 mit einem Überschuss von 17,9 Millionen Euro abgeschlossen. Der Rundfunkrat genehmigte auf einer Sitzung am letzten Donnerstag den Jahresabschluss. Im Jahre 2011 hatte man Erträge von 417,9 Millionen Euro und Aufwendungen von 399,9 Millionen Euro. RBB-Intendantin Dagmar Reim sagte dazu dem epd: „Die Redaktionen und Bereiche im RBB wirtschaften sparsam und planen gewissenhaft – so schaffen wir ein Polster für die Jahre 2013 und 2014, in denen der Rundfunkbeitrag nicht steigen wird.“