Bei den Kirchenformaten im ARD-Fernsehen wird es künftig einige Neuerungen geben. So soll das „Wort zum Sonntag“ ein neues Design erhalten. Nähere Informationen dazu wurden im Rahmen der Jubiläumsfeier zum 60-jährigen Bestehen des im Ersten Programm ausgestrahlten „Worts zum Sonntag“… Weiterlesen
„Erfüllen SWR und NDR ihren Programmauftrag?“ fragte der SPIEGEL und verwies unter Bezug auf eine Studie der Otto-Brenner-Stiftung darauf, dass die dritten Programme ihren Info-Anteil künstlich hochrechnen. Selbst die Privaten würden nicht so stark auf Service-Themen und menschelnde Aufbereitung setzen.
Die Studie belege erstmals das Ausmaß der Boulevardisierung der Dritten, das dem der privaten Konkurrenz entspricht. Der NDR setze mit „fast der Hälfte der fernsehpublizistischen Beiträge“ einen Schwerpunkt auf Human-Touch-Berichterstattung. Weiterlesen
In einem Gastbeitrag für die Funkkorrespondenz (32/2013, S. 6) erläutern Silke Krebs (Bündnis 90/Die Grünen), Ministerin im Staatsministerium Baden-Württemberg, und Staatssekretärin Jacqueline Kraege (SPD), Chefin der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, welche Ziele die politischen Verantwortlichen mit der Überarbeitung des SWR-Staatsvertrags verbinden:
„Die Novellierung des Staatsvertrags über den Südwestrundfunk (SWR) ist geprägt von drei Themenschwerpunkten: Flexibilität, Modernität und Transparenz. Der SWR muss in seinen Strukturen mehr Flexibilität erhalten, um sich an aktuelle Entwicklungen in der Medienwelt anpassen zu können. Dazu wird zukünftig weitgehend auf staatsvertragliche Struktur- und Produktionsvorgaben verzichtet. Der SWR soll moderner werden, indem ihm die Möglichkeit eröffnet wird, sich zukünftig noch stärker trimedial aufzustellen, indem die Verantwortung der Gremien und die Mitspracherechte der Personalvertretungen gestärkt werden und indem durch eine verbindliche Quotierung eine gleichberechtigte Besetzung von Frauen und Männern in den Gremien gewährleistet wird. Der SWR soll transparenter werden, um den Nutzerinnen und Nutzern einen Einblick in den Sender zu ermöglichen und seine Legitimation als öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt zu festigen.
„Digitalisierung und Konvergenz der Medien stellen den SWR fünfzehn Jahre später vor neue Herausforderungen. Viele Vorschriften der Anfangsphase können heute flexibleren Regelungen weichen. Auch die in den letzten Jahren gewachsenen, berechtigten Ansprüche an Beteiligung, Mitwirkung, Transparenz und Staatsferne erfordern neue Regeln.“ So steht es in der Präambel eines aktuellen Entwurfs zur Novellierung des SWR-Staatsvertrages. Weiterlesen
Erst hatten sich die Regierungen Baden-Württembergs und Rheinland-Pfalz‘ auf Ziele und Eckpunkte der Reform des SWR-Staatsvertrags verständigt. Diese wurden veröffentlicht. Dann wurde ein Staatsvertragsentwurf erstellt. Dieser wurde am 20. November 2012 veröffentlicht.