„Wir sind eins“, prangt hinter dem Podium im Europasaal der nordrhein-westfälischen Landesvertretung. Sie müssen viele solche Banner haben in der ARD. Bei jeder öffentlichen Veranstaltung der Sendergemeinschaft strahlt der Slogan der Freundschaft, Brüder- und Schwesterlichkeit. Aber: Mit dem Zweiten ist die ARD schon mal gar nicht eins“, schreibt die taz.
„Die Länder erneuerten jetzt die Forderung nach einer Fusion der öffentlich-rechtlichen digitalen Spartenkanäle. Bislang weigert sich das ZDF gemeinsam mit der ARD an einem Konzept zur Kostenersparnis zu erarbeiten“, meldet welt.de.
Nachdem die Bundesländer schon eine Evaluierung des Rundfunkbeitrags per Werkvertrag an das DIW vergeben haben (siehe hier), sind ihnen nun auch die öffentlich-rechtlichen Sender gefolgt. Unter Federführung des Südwestrundfunks soll eine „ökonomische Analyse des neuen Rundfunkbeitrags“ entstehen, wie die Funkkorrespondenz (15/2013) meldet. Es gehe vor allem darum, die Gründe für die Mehrbelastungen zu analysieren.