„Auftrag, Beitrag, Ertrag: Die Reformvorschläge von ARD und ZDF reichen der Politik nicht. Was muss jetzt passieren? … ARD, ZDF und Deutschlandradio strahlen aktuell 21 Fernseh- und 66 Radioprogramme aus, im Internet sind es mittlerweile mehr als 120 Mobil- und Desktopangebote. Das Sortiment macht klar, was sich der über Jahre und Jahrzehnte stets wachsende öffentlich-rechtliche Sektor zur Handlungsmaxime genommen hatte: Omnipotenz und Omnipräsenz“, schreiben Joachim Huber und Kurt Sagatz im Tagesspiegel.
Doch können ARD und ZDF so einfach Programme streichen, um Geld zu sparen? Steht es in ihrer Hand, ihren Programmumfang zu reduzieren? Oder liegt diese Frage zuerst auf dem Tisch der Medienpolitik.
Im EBU-Durchschnitt betrug 2015 die jährliche Gebühr (pro Haushalt) 137 Euro. Hier liegt Deutschland mit 210 Euro jährlich hinter der Schweiz (433,00 €), Dänemark (326,60 €), Norwegen (307,96 €), Österreich (282,15 €) und Schweden (221,95 €). Europaweit sind die Rundfunkgebühren… Weiterlesen
In der Forschung können wir dann untersuchen, wie etwa ein ökonomisch prekäres Beschäftigungsverhältnis einer Journalistin oder eines Journalisten auch Auswirkungen auf die Medieninhalte hat, die diese produzieren. Aber auch, dass die Werbefinanzierung vieler Medien den gesellschaftlichen Diskurs beeinflusst und dies… Weiterlesen
Im medialen Überangebot ist Aufmerksamkeit heute eine teuer gehandelte Ware, und wieder sind Informationsgrafiken zur Allzweckwaffe in vielen Kommunikationskanälen geworden. Im Idealfall vermögen sie zwei Dinge elegant zu kombinieren: sie sind visuell attraktiv, und sie machen schwierige Themen verständlich. Kein… Weiterlesen
Medien und Kommunikation im Kapitalismus spezifische Funktionen erfüllen. Sie sind eine profitable Anlagesphäre, sie verbreiten ein allgemeines Konsumklima, damit immer mehr Produkte möglichst profitabel verkauft werden können, sie legitimieren die Herrschaft des Kapitalismus als einer Ideologie der grenzenlosen Verwertung möglichst… Weiterlesen