Medien-Blog

Untertitelung bei ARD und ZDF bringt nicht jedem „Behinderten“ etwas

„Die ARD ist ihrem Ziel, Menschen mit Behinderungen möglichst viele Sendungen zugänglich zu machen, einen großen Schritt nähergekommen. Rund 93 Prozent des Angebots im Ersten sind inzwischen mit Untertiteln für gehörlose und schwerhörige Menschen versehen. Damit konnte die Untertitelquote seit 2012 nahezu verdoppelt werden. Auch alle Landesrundfunkanstalten haben in ihren Dritten Programmen weitere Fortschritte erzielt und ihr Angebot nachhaltig ausgeweitet“, erklärte ARD-Vorsitzender Lutz Marmor im November 2014.

Die Ausweitung dieser Angebote wurde und wird immer wieder angeführt, wenn über die Beitragsfreiheit für Behinderte diskutiert wird. Schließlich waren diese jahrelang von der Rundfunkgebühr befreit. Erst seit dem 1. Januar 2013 müssen die bisher dahin von der Rundfunkgebühr befreiten Menschen mit Behinderungen den ermäßigten Beitrag von 5,99 EUR pro Monat bezahlen. Weiterlesen

Zitiert: Das Spiel zum Film zum Buch

„Die Verbindungen, die „klassische“ Medien und Games eingehen, bringen eine starke Dynamik mit sich: Kino, Fernsehen, Literatur, aber auch Museen, Radio und Theater potenzieren ihre Möglichkeiten. Zuletzt zeigte das der Westdeutsche Rundfunk mit der multimedialen Produktion „Supernerds“, die in Funk… Weiterlesen

Zitiert: Ist Streaming Rundfunk

„Das grundlegende Verfassungsgesetz stellt auf den technischen Rundfunkbegriff ab. Rundfunk ist eine Punkt-zu-Multipunkt-Übertragung, wobei die Zahl der gleichzeitig versorgbaren Empfänger praktisch unendlich ist. Die vom ORF genutzten Streamingverfahren sind hingegen Punkt-zu-Punkt-Verbindungen und damit kein Rundfunk. Die Server können immer nur… Weiterlesen

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)