„Vor der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus plant der rbb in seinem Fernsehprogramm eine Reihe von Gesprächsrunden“, teilte der RBB am 27. Juli mit. „Dabei soll Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) zunächst mit seiner Herausforderin Renate Künast von den Grünen und dann auch mit Frank Henkel von der CDU diskutieren. Die genauen Termine dafür stehen allerdings noch nicht fest.
Darüber hinaus soll es am 30. August eine Gesprächsrunde mit den Spitzenkandidaten der Parteien geben, die im Abgeordnetenhaus vertreten sind. Am 1. September werden dann auch die Kandidaten der „kleineren Parteien“ zu einem TV-Gespräch gebeten.“
Die Berliner Zeitung brachte die „Innovation“ so auf den Punkt: „TV-Duelle zweier Spitzenkandidaten gibt es nahezu in jedem Wahlkampf. Aber dass ein Regierungschef kurz nacheinander gegen zwei Herausforderer von zwei verschiedenen Parteien antreten soll, noch dazu im selben Fernsehsender, ist in Deutschland bislang noch nicht vorgekommen.“ Am 6. September solle es eine Rededuell zwischen Klaus Wowereit und Frank Henkel CDU) geben, zwei Tage später soll das Duell des Regierenden Bürgermeisters mit Renate Künast folgen.
Die BBC hat im Geschäftsjahr 2010/11 Einsparungen in Höhe von 434 Millionen Pfund (494 Mio. Euro) erzielt. Dies vermeldete epd medien unter Verweis auf den aktuellen Jahresbericht.
Insgesamt summierten sich die Einsparungen seit 2008 damit auf ca. 1 Milliarde Pfund. Im Jahr 2013 will die BBC über einen Zeitraum von fünf Jahren 2,1 Milliarden Pfund gespart haben. Das Sparprogramm soll die beschlossene Einfrierung der Rundfunkgebühren (von 145,50 Pfund pro Jahr (rund 160 Euro) auf sechs Jahre bis 2016) kompensieren.
„Der MDR hat seinen Unterhaltungschef Udo Foht wegen des Verdachts des Amtsmissbrauchs suspendiert“, meldet welt.de schon kurz nach der Pressemitteilung des MDR. „Nach den Erkenntnissen des MDR hat der Unterhaltungschef offizielles Geschäftsbriefpapier für private Zwecke genutzt und Dritte zu Zahlungen veranlasst. Ob sich Udo Foht dadurch einen persönlichen Vorteil verschafft hat, ist noch unklar“, heißt es da.
Doch es muss wohl mehr dran sein. Schließlich hatte im Zusammenhang mit der Kika-Affäre führende Mitarbeiter, die gegen Dienstanweisungen selbst verstoßen bzw. diese nicht umgesetzt hatten, nur Ermahnungen bzw. Abmahnungen erhalten. Und dann wird einer der Geschäftspapier zweckentfremdet eingesetzt hat, suspendiert obwohl noch kein Schaden für den MDR festgestellt wurde?
Die die Parteien im Deutschlandradio bei der Besetzung des Programmdirektors mitmischten, darüber berichtete der Kölner Stadtanzeiger: „Statt sein Vorschlagsrecht für den Posten zu nutzen, erhielt Deutschlandradio-Intendant eine Liste von Leuten, die dem Verwaltungsrat zusagten.“ Und so habe der Intendant Willi Steul nicht seinen Favoriten benannt, sondern einen Vorschlag aus der Liste „aufgegriffen“. Dieser Vorschlag sei dann auch vom Verwaltungsrat am 22. Juni „einvernehmlich bestätigt“ worden.
MTV wird 30 Hier lesen
Der künstlerisch ausgezeichnete „Polizeiruf 110 – Denn Sie wissen nicht was sie tun“ kann aus Gründen des Jugendschutzes erst ab 22 Uhr gesendet werden. Hier lesen
Die zuständige Redakteurin Cornelia Ackers erklärt im Presseheft zum „Polizeiruf 110“ auf die Frage, ob solche Filme die Angst vor Attentaten schüren können: „Wenn man das glaubt, dann dürfte man keine Filme über vergiftete Lebensmittel, über Wirtschaftskrisen oder Flugzeugentführungen machen. Das Thema ist ein Bestandteil unseres Lebens und nicht unsere Erfindung.“ Hier lesen
Doch es lässt sich ins Feld führen, dass der „Tatort“ und der „Polizeiruf“ generell kein für Zwölfjährige geeignetes Programm sind, angesichts der Stoffe, die dort verhandelt werden. Hier lesen
„Inschallah“, so lautete der Arbeitstitel seines ersten „Polizeirufs 110“, den Steinbichler für den BR gedreht hat. … Der neue, vom BR entschärfte Titel seines Krimis, sprach für sich. „Denn sie wissen nicht, was sie tun.“ Hier lesen
Wie die Parteien bei der Besetzung des Programmdirektors mitmischten: Statt sein Vorschlagsrecht für den Posten zu nutzen, erhielt Deutschlandradio-Intendant eine Liste von Leuten, die dem Verwaltungsrat zusagten. Hier lesen
ver.di-Vize Frank Werneke will nicht zu viel Öffentlichkeit bei ARD und ZDF Hier lesen