Sat.1 bald ohne Sendeplätze für Dritte?

 

Die Sat.1-Geschäftsführung glaubt, dass man keine Sendeplätze für unabhängige Dritte mehr zur Verfügung stellen muss, meldet Kai-Hinrich Renner im Hamburger Abendblatt. Schließlich müssen nur Sender, die einen Marktanteil von mindestens zehn Prozent haben, Fenster für Dritte anbieten. 2012 lag Sat.1 darunter.

„Als größter TV-Kanal einer Senderfamilie, die auf einen Marktanteil von mindestens 20 Prozent kommt, könnte Sat.1 dennoch zur Vergabe von Drittsendezeiten verpflichtet werden.“ So Kai-Hinrich Renner. Aber diese Marke verfehlte die ProSiebenSat.1 AG in 2012.

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Zitiert: Ein Meteor offenbart den Stellenwert der Wissenschaft in den Medien

 

„Keine andere Naturkatastrophe hat das Potential, alle Menschen auf der Erde zu töten, das kriegen nur Asteroiden hin. Und keine andere Naturkatastrophe kann prinzipiell vorhergesagt und vor allem verhindert werden. Allerdings nur dann, wenn die entsprechende Infrastruktur existiert und entsprechend investiert wird. Das wären durchaus Themen, die man diskutieren könnte. Man könnte über Forschungspolitik diskutieren und darüber, ob man Geld für die Überwachung des Himmels ausgeben sollte.“ So Florian Freistetter auf scienceblogs.de

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Die ARD und die Zahlen

 

Jörg Langer widmet sich in seinem Medienblog der Frage, wie hoch die Kosten je Zuschauer bei Fußball bzw. Dokumentationen sind. Seine stichprobenartig ausgewählten Produktionen waren 11 bis 31 mal effizienter in der Mittelausschöpfung der Gebühren bzw. der Zuschaueransprache. Wie kommt er darauf?

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Onlinefilm.org

Zitat der Woche

Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    

Out of Space

Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)