Auch bei einer formatierten Sendung wie den „Tagesthemen“ ist Spontanität möglich – etwa als Reaktion auf einen Korrespondenten oder den Wetterbericht, vor allem aber bei Interviews, in denen etwas Überraschendes gesagt wird. Da kommt es natürlich darauf an, gut zuzuhören,… Weiterlesen
Das digitale Portal ARD-Kultur ist ein Gemischtwarenladen, in dem allerhand egaler „Content“ dominiert, während im Linearen selbst bei Arte Formatierungsschablonen über alle möglichen Inhalte gelegt werden. Gestaltung wurscht, Konzept wurscht, Hauptsache prominente Talking Heads. Oder mit praktischem Nutzwert. Solche kulturelle… Weiterlesen
Heutzutage heißt das, die Beiträge müssen besonders ’niedrigschwellig‘ und ‚abholend‘ sein. Je weniger Sachkenntnis sie voraussetzen, umso besser. In dieser Logik führt paradoxerweise gerade ‚Niedrigschwelligkeit‘ zu Exklusion. Gefühlig wird argumentiert, Sachkenntnis könnte ängstigen. Anstrengung könnte ängstigen. Verstehen könnte ängstigen.
Heike… Weiterlesen
Die Frage nach der Zusammensetzung, Effizienz und Transparenz der Aufsichtsgremien im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist ein Dauerbrenner in medienpolitischen und medienjournalistischen Debatten. Allerdings muss die Diskussion darüber notgedrungen auf dürftiger Zahlengrundlage geführt werden, gibt es doch nur wenige empirische Untersuchungen. Die… Weiterlesen
Verständlich, dass Jo Schück meint, er sei Kulturprogramm genug. Seit das ZDF die Presenter im Kulturfernsehen eingeführt hat, wird deren Präsenz immer penetranter. Das Anliegen mag ursprünglich ehrenwert gewesen sein: Wer will schon Kultur-Frontalunterricht im Fernsehen oder in den Mediatheken… Weiterlesen