Das langfristige Problem, das ich auch für Europäer für wichtig halte, ist das Fehlen lokaler Nachrichten und lokaler Medien. Normale, den Alltag betreffende Fakten werden nicht mehr zusammengetragen. Weil dies den Amerikanern fehlt, bekamen große Lügen und Verschwörungstheorien einen so… Weiterlesen
Der Journalismus kann sein Geld nur dann mit Misstrauen verdienen, wenn er selbst Vertrauen genießt. Demokratien weisen dabei stets geringere Vertrauenswerte auf als Autokratien. Wo nahezu alle Menschen angeben, den Medien zu vertrauen, sollte man sich nicht freuen, sondern alarmiert… Weiterlesen
Das ist eine der beeindruckendsten rechten Denkfiguren. Trotz hochdotierter Posten und Publikationsmöglichkeiten in reichweitenstarken Medien hält man die eigene Position für unterdrückt. Prekär arbeitende freie Journalist*innen, Aktivist*innen oder Wissenschaftler*innen werden dagegen als ausgesprochen mächtig phantasiert. Gerade diejenigen also, die zur… Weiterlesen
Letztlich sollen einfach neue Rechte weiterhin jene öffentlich beleidigen dürfen, die am Diskurs nicht teilnehmen. So führt die ‚Weitung‘ des Korridors eher zu einer Verschärfung der Polarisierung. Das zeigt etwa ein Blick in die USA: Wenn das öffentliche Aussprechen menschenfeindlicher… Weiterlesen
Der gröbste Verstoß gegen die Objektivität ist es, wichtige Ereignisse totzuschweigen, unliebsame Meldungen zu unterdrücken oder entscheidende Seiten eines Ereignisses auszublenden. Das waren und sind Methoden in autoritären Systemen, in der Demokratie sind sie allerdings auch nicht unbekannt.
Dietz Schwiesau/Josef… Weiterlesen