Die Otto Brenner Stiftung (OBS) ließ von Fritz Wolf die Arbeit der Rundfunkgremien analysieren und Reformbedarf skizzieren. „Rundfunkgremien sollten wesentlich transparenter als bisher arbeiten. Der Einfluss der Parteien und vor allem des Staates auf die Rundfunkgremien muss zurückgedrängt werden. Und die Arbeit der Rundfunkräte sollte auch im Interesse der Sender selbst deutlich professionalisiert werden.“ Das sind drei der Ergebnisse der Studie „Im öffentlichen Auftrag“.
Immer wieder müssen ARD und ZDF die Inbetriebnahme ihrer HD-Studios verschieben. Bei der „Tagesschau“ will man nach technischen Problemen und Verzögerungen beim Umbau das neue Studio „in einigen Monaten“ den fehlerfreien Betrieb aufnehmen. Der Sendebeginn war für Ende 2012 geplant. Weiterlesen
Der Verfassungsgerichtshof hat das im ORF-Gesetz enthaltene Facebook-Verbot für den öffentlich-rechtlichen Sender als verfassungswidrig aufgehoben, meldet der STANDARD. „Es verstößt gegen die verfassungsgesetzlich gewährleisteten Rechte auf Meinungsäußerungsfreiheit und Rundfunkfreiheit, wenn dem ORF Verlinkungen und Kooperationen mit sozialen Netzwerken verboten werden“, heißt es in der Mitteilung des Verfassungsgerichtshofs. Weiterlesen
Klaudia Wick beschrieb in einem Beitrag für epdmedien (20/2013), wie die Fernsehsender Social TV benutzen können und ging dabei auch darauf ein, wie der Second Screen genutzt wird.
„Die jüngste, im Frühjahr 2013 veröffentlichte, Anyweb-Studie wies aus, dass unter den Tablet-Usern im Alter zwischen 14 und 49 Jahren jeder Zweite auch im Netz unterwegs ist, während der Fernseher läuft. Der Tablet-PC als jederzeit verfügbarer „Couchtisch-Rechner“ animiere den User regelrecht zu „fernsehbegleitendem Surfverhalten“, erläuterte Anyweb-Geschäftsführer Boris von Hessen diesen Befund. Für Spotvermarkter und Werbetreibende, welche die TV-Plattformen nutzen, um im Sendungsumfeld ihre Produkte anzubieten, ist das hohe Ablenkungspotenzial durch den Second Screen natürlich eine gute Nachricht: Wenn der Onlinehändler Zalando einen TV-Spot bucht, steigt nach eigenen Angaben parallel zur Ausstrahlung die Nutzung der Website für mobile Geräte fast um das Dreifache an. Weiterlesen
„Monothematische Dokumentationen, Berichte und Reportagen wurden vorrangig in den öffentlichrechtlichen Hauptprogrammen angeboten. Anders als bei den kleinteilig fragmentierten Magazinen ermöglicht diese Sendungsform in längeren Zeitstrecken eine intensivere Themenbehandlung. Umso bedeutsamer ist es, welche Schwerpunkte die Sender bei der Themenwahl setzen. Wie in den Vorjahren wandten sich die öffentlich-rechtlichen Sender hauptsächlich den klassischen Feldern Politik und Kultur/Wissenschaft/Natur zu, während die privaten Sender stärker zu nichtpolitischen, alltagsnahen Inhalten tendierten. Beim Ersten Programm entfiel der größte Teil der Sendezeit von Dokumentationen, Berichten und Reportagen auf Politikthematisierung (43%) und Themen aus Kultur/Wissenschaft/Natur (40%). Weiterlesen