Zuletzt, zum 1. Januar 2009, wurde die Rundfunkgebühr um 95 Cent erhöht. Dadurch sollten ARD, ZDF und Deutschlandradio in den Jahren 2009 bis 2012 ca. 1,7 Milliarden Euro mehr einnehmen als in der Gebührenperiode (2005-2008) zuvor, so der KEF-Vorsitzende Heinz Fischer-Heidlberger im Radio1-Medienmagazin. ARD, ZDF und Deutschlandradio haben für die neue Gebührenperiode 2013 bis 2016 einen Bedarf von 1,47 Mrd. Euro geltend gemacht. Sie liegen also mit ihrer Anmeldung schon unter dem, was ihnen zuletzt zugesprochen wurde. Bisher war es zudem üblich, dass die KEF den zusätzlich angemeldeten Bedarf kürzte – manchmal fast um die Hälfte. Derzeit ist festzustellen, dass die Gebühreneinnahmen um über 100 Mio. Euro pro Jahr über den 2008 gemachten Annahmen liegen. Diese Mehreinnahmen werden allerdings mit dem Mehrbedarf der kommenden Gebührenperiode verrechnet.
Mit einer Protestaktion in der Hamburger Innenstadt hat der Bundesverband der Film- und Fernsehschauspieler (BFFS) gestern höhere Gagen gefordert, meldet mz-web.de. Die Fernsehsender kürzten immer häufiger pauschal ihre Budgets. Dadurch verdienten die Schauspieler auch immer weniger.Im letzten Jahr waren mehr als 700 Filmschauspieler befragt worden: über die Hälfte von ihnen verdient weniger als 20 000 Euro brutto im Jahr. Mehr als zwei Drittel verdienten weniger als 30 000 Euro.
Sollte wirklich das Originaldokument mit den persönlichen Angaben wie den Kontodaten des Chefredakteurs der Leipziger Volkszeitung aus dem riesigen Datenpool der Gebührenzahler bei der GEZ oder dem MDR an die Öffentlichkeit gelangt sein, bahnt sich für die Thüringer Allgemeine ein weiterer Skandal an. Denn sollte das GEZ-Meldeformular echt, wäre dies der Beweis, dass die personenbezogenen Daten der Gebührenzahler nicht sicher sind. Weiterlesen
Vor fast einem Jahr, ein halbes Jahr, nachdem er für ARD, ZDF und Deutschlandradio sein Gutachten zum Haushaltsbeitrag erstellt hatte, forderte der frühere Verfassungsrichter Paul Kirchhof den öffentlich-rechtlichen Rundfunk auf, seinen Kulturauftrag ernster zu nehmen. ARD und ZDF sollten einmal in der Woche die Kraft haben, die Krimisendung um 20.15 Uhr „durch einen Wertimpuls zu ersetzen, der vielleicht 800.000 Zuschauer anspricht und das Wertefundament in unserer Gesellschaft vertieft“, so Kirchhof laut epdmedien.
Etwa 560.000 Menschen in Deutschland gehen täglich mindestens vier Stunden zwanghaft online, weitere 2,5 Millionen Internetnutzer sind suchtgefährdet, vermeldet die Süddeutsche Zeitung. Am stärksten betroffen ist die junge Generation. Unter den Jugendlichen zwischen 14 und 16 Jahren sind es aber nicht die Jungen, die besonders häufig süchtig sind, so der Tagesspiegel. Besonders Mädchen und junge Frauen sind gefährdet, meldet die taz. Das Forscherteam wertete laut Spiegel.de eine repräsentative Telefonumfrage von 15.024 Personen dieses Alters aus.