Heiko Hilker

WDR will andere Finanzierung der Landesmedienanstalten und Prüfung durch die KEF

Die WDR-Justitiarin Eva-Maria Michel wies in einer Stellungnahme zur Novelle des Landesmediengesetzes darauf hin, dass LfM etwa acht Prozent ihres Etat für die geplante „Stiftung für Vielfalt und Partizipation“ bereit stellen soll, ohne dass das Aufgabenportfolio der LfM maßgeblich verändert wird. „Das wirft die Frage auf, ob die LfM derzeit nicht über ihren eigentlichen Bedarf finanziert wird. Der WDR fordert daher, dass auch bei der LfM durch ein unabhängiges Verfahren geprüft wird, ob sie bedarfsgerecht finanziert wird.

Bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten hat sich das Verfahren zur Ermittlung des Finanzbedarfs durch die Weiterlesen

Dokumentiert: Netzneutralität als neue Aufgabe für Landesmedienanstalten

Professor Bernd Holznagel, Medienrechtler an der Universität Münster, hat sich nachdrücklich dafür ausgesprochen, den Landesmedienanstalten rechtliche Zuständigkeiten zu geben, um unter Vielfaltsgesichtspunkten die Netzneutralität zu sichern, meldet die Funkkorrespondenz (20/2014).

Wenn die Bundesländer den Medienanstalten nicht diese Zuständigkeit geben würden, damit diese ihren Vielfaltsaufgaben Rechnung tragen könnten, „dann geht diese Angelegenheit komplett am ganzen Rundfunk vorbei“, erklärte Holznagel am 8. Mai bei der Anhörung zur Neufassung des NRW-Landesmediengesetzes (LMG) im Düsseldorfer Landtag. Weiterlesen

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)