Werbeverbot im Fernsehen: das Beispiel Frankreich

„Die (teilweise) Abschaffung der Werbung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen führt nicht zur Verschiebung der Investitionen ins Lager der großen Privatsender. Offenbar findet die Werbewirtschaft beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk bestimmte Zielgruppen, die von Privatsendern nicht angeboten werden können“, stellt Christian Breunig in Media Perspektiven 1/2013 fest. Er hatte die Folgen eines teilweisen Werbeverbots in Frankreich untersucht.

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Dokumentiert: Rundfunkbeitrag auch für unabhängige Internet-Angebote nutzen

Der Geschäftsführer des Internetportals „Perlentaucher“, Thierry Chervel, hat einen Innovationsfonds für journalistische Online-Projekte gefordert. Man sollte ein bis zwei Milliarden Euro der Gesamteinnahmen aus dem Rundfunkbeitrag nutzen, sagte er laut epd medien am 21. Februar beim Mainzer Mediendisput Berlin. Die Mittel sollten genutzt werden, um Ideen, Themen und Projekte zu entwickelt sowie einzelne Journalisten bei ihren Recherchen zu unterstützen.

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Wie die Grünen Medienvielfalt und Journalismus stärken wollen

„Die Zukunft des Journalismus wird vielerorts diskutiert. In den vergangenen Monaten wurden einige geschätzte überregionale Zeitungen eingestellt. Redaktionen werden seit Jahren verkleinert oder zusammengelegt. Regionalteile in Zeitungen eingestellt, Journalisten für on- wie offline-Formate entlassen. In vielen Regionen Deutschlands führt diese… Weiterlesen

Was verdient Günther Jauch?

 

Dies wurde Günther Jauch in letzter Zeit zweimal in seiner ARD-Talkshows gefragt. Erst von Peer Steinbrück, dann von Carsten Maschmeyer. Die Frage blieb unbeantwortet.

Dwdl berichtete Mitte letzten Jahres uinter Verweis auf die Süddeutsche Zeitung, dass seine Firma „i&u zuletzt sieben Millionen Euro Gewinn machte“. Allerdings zeige „die Kurve seit acht Jahren nur noch nach unten. Gleichzeitig steigen aber die Umsätze. Im Klartext: Wir produzieren immer mehr und erlösen immer weniger.“

 

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Dokumentiert: Wie sich die Produzentenallianz Erfolge anderer „aneignet“

Die „Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen“ bezeichnet sich „als maßgebliche Interessenvertretung der deutschen Produzenten von Film-, Fernseh- und anderen audiovisuellen Werken. Sie vereint über 200 Produktionsunternehmen aus den Bereichen Animation, Kinofilm, TV-Entertainment, TV-Fiktion, Werbung und Dokumentation.“

Heute bezog sie per Presseerklärung Stellung zu einem Urteil des Oberlandesgerichts Dresden. Die 11. Zivilkammer des Oberlandesgerichts Dresden hat das Urteil des Landgerichts Leipzig vom Sommer 2012 zur sogenannten „VFF-Klausel“ bestätigt. Dazu lässt die Produzentenallianz ihren Vorsitzenden Alexander Thies: „Das ist eine gute Nachricht für Produzenten, denn diese Entscheidung stellt klar: Der Produzent ist auch bei der Auftragsproduktion der wirkliche Unternehmer und Risikoträger. Gerade dies ist bei kreativen Herstellungsprozessen die zentrale Leistung. Nachdem mit erfreulicher Deutlichkeit ein Oberlandesgericht die Rolle und Bedeutung der Produzenten im Entstehungsprozess des Filmes beschrieben hat, muss nun zügig um einen neuen Verteilungsschlüssel bei der Verwertungsgesellschaft VFF verhandelt werden. Die Allianz steht für konstruktive, zielorientierte Gespräche mit den privaten und öffentlich-rechtlichen Sendern zur Verfügung und fordert diese auf, damit zeitnah zu beginnen.“

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Onlinefilm.org

Zitat der Woche

Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    

Out of Space

Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)