Srećko Horvat ist Philosoph und war von 2008 bis 2013 Direktor des „Subversive Festivals“ in Zagreb. Er hatte Yannis Varoufakis 2013 zum Vortrag auf seinem Festival eingeladen. Er kam als Autor von „Der globale Minotaurus“ als einer Analyse der Finanzkrise und war von vielen Gästen, darunter Oliver Stone, Aleida Guevara, Tariq Ali und Slavoj Žižek. Srećko Horvat meint, Zeichen wie der Mittelfinger würden als Waffen benutzt. „Wir sehen uns hier mit einer neuen Form des Kapitalismus konfrontiert, die am besten als „Semio-Kapitalismus“ beschrieben werden könnte. Das ist ein Kapitalismus, der durch die Akkumulation und Interpretation von Zeichen funktioniert.“ Kleidung, Auftreten, Gesten werden in den Mittelpunkt der Debatte gestellt, um so „von wichtigen Fragen abzulenken, ja diese sogar auszulöschen. Es ist kinderleicht, Varoufakis‘ Glamour-Bilder in Paris Match zu kritisieren oder seinen Mittelfinger, aber es ist unmöglich, eine ernsthafte Diskussion über Griechenlands Forderungen nach deutschen Kriegsreparationen zu führen. Weiterlesen
Das IFEM hat seinen neuen Informationsmonitor vorgelegt. Darin enthalten ist wie jedes Jahr die Darstellung, welche Parteien wie oft in den Nachrichten der „großen“ Fernsehsender vorkommen. An der Spitze liegt die CDU (3622 Nennungen), gefolgt von der SPD (3417), der… Weiterlesen
Der Vorsitzende des ZDF-Fernsehrates, Ruprecht Polenz (CDU), fordert die weitere Berücksichtigung der Parteien im Kontrollorgan. Damit will er die Vielfalt sicherstellen. Die Länder wollen Parteien aus dem Rat ausschließen, meldet die Frankfurter Rundschau.
Bei der künftigen Zusammensetzung des Fernsehrates sollen auch weiterhin Vertreter der politischen Parteien berücksichtigt werden, so eine Stellungnahme des Vorsitzenden des ZDF-Fernsehrates, Ruprecht Polenz. Die Gremien müssten so organisiert und besetzt sein, dass sie die Vielfalt des Gemeinwesens und die gesellschaftliche Pluralität widerspiegelten. Das gelte auch für die so genannte „Staatsbank“, zu der das Bundesverfassungsgericht die Parteien zähle. Weiterlesen
So fragt die WAZ. Doch die Arbeitsgemeinschaft der ARD-Werbegesellschaften verweist darauf, dass die Erträge aus Werbung und Sponsoring ein wesentlicher Bestandteil der Rundfunkfinanzierung seinen und den Beitragszahler um 1,26 Euro entlasten würden. „Gerade im Hörfunkmarkt würden weitere Einschränkungen in der Vermarktung des ARD-Hörfunks Radio als Ganzes nachhaltig beschädigen, vor allem im Wettbewerb mit anderen Gattungen und mit großen internationalen Konzernen wie Google & Co“, so Bernhard Cromm, Vorsitzender der ARD-Werbung, laut Kölner Stadtanzeiger. Weiterlesen
Immer wieder einmal wird behauptet, dass LINKE Politikerinnen und Politiker die Talkshows bei ARD und ZDF mit dominieren würden. Sahra Wagenknecht, Gregor Gysi, oskar Lafontaine wären Talkshow-Könige.
Ob das stimmt, kann man nun überprüfen. Und man kann auch sehen, wie… Weiterlesen