NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft fordert seit 2012, dass die Beitragszahler die öffentlich-rechtlichen Angebote jederzeit und überall abrufen können sollten. Der WDR-Rundfunkrat will nun die „Sieben-Tage-Regel“ durch „klare Kriterien“ ersetzen. „Statt starrer Regeln sollen sachbezogene Kriterien die Dauer von Angeboten im Netz bestimmen: der journalistisch-redaktionelle Anlass, die Verfügbarkeit nötiger Rechte und die Wirtschaftlichkeit“, so der WDR-Rundfunkrat in einer Presseerklärung. Diese Vorgaben hätten WDR und ARD bei den Verhandlungen über den Rechteerwerb zu berücksichtigen. Horst Schröder, der Vorsitzende des Ausschusses für Rundfunkentwicklung im WDR-Rundfunkrat, betont: „Die Angebote im Netz müssen in einem angemessenen Verhältnis zu den Urheber- und Produzentenvergütungen stehen.“ Meint er damit, dass die Produktionen angemessen vergütet werden? Bisher werden die Mediathekenrechte zumeist gleich mit von den Sendern erworben, jedoch nicht zusätzlich vergütet. Weiterlesen
„Der Aufrechterhaltung des Vorurteils ist jedes Argument recht. Genau deswegen ist es fahrlässig, dem Vorurteil und, schlimmer noch, dem tiefen Ressentiment, eine mediale Bühne so bauen, wie es gerade das öffentlich-rechtliche Fernsehen macht. In jede Talkshow werde exakt jene eingeladen, die dem Vorurteil der – hauptsächlich Dresdner – Straße öffentliche Präsenz verleihen. … Weiterlesen
Die Film- und Medienstiftung NRW hat 2015 weniger Geld für die Filmförderung zur Verfügung als im Jahr 2014. Insgesamt gebe es eine Reduktion von 3,1 Mio Euro, der Gesamtetat liegt dann in Höhe von 34,2 Mio. Euro. Die Reduzierung entspricht genau dem bisher vom WDR „freiwillig“ gezahlten Beitrag. Der WDR hatte im letzten Jahr laut Medienkorrespondenz (03/2015)beschlossen, „ab 2015 die Filmförderung in Nordrhein-Westfalen nur noch mit dem Betrag zu unterstützen, der ihm gesetzlich vorgeschrieben ist. Dabei geht es um eine Summe von rund 13 Mio. Euro pro Jahr. Die 3,1 Mio. Euro, die der WDR bislang freiwillig zusätzlich an die Film- und Medienstiftung NRW gezahlt hat, spart der Sender nun ein. Der WDR begründete diese Entscheidung damit, dass er seine Kosten senken müsse. Dazu sieht sich die Rundfunkanstalt gezwungen, um in den kommenden Jahren hohe Haushaltsdefizite abzuwenden.“ Weiterlesen
„2008 hatten die ARD Werbung Sales & Services GmbH (AS&S) und das ZDF Werbefernsehen eine gemeinsame Vertriebstochter gegründet, die ARD & ZDF Fernsehwerbung GmbH. Ende vergangenen Jahres hat das Zweite den Kooperationsvertrag zu Ende 2015 gekündigt. Das ZDF wünscht sich… Weiterlesen
Für ZDF-Redakteur und Social-Media-Experte Martin Giesler sollte Journalismus immer eine Form von Qualität besitzen. „Qualitätsjournalismus ist ein großes, nichtssagendes Buzz-Wort. Journalismus sollte immer eine Form von Qualität besitzen. Egal ob es sich um unterhaltende oder informierende Angebote handelt. Müll hingegen… Weiterlesen