Medien-Blog

Mangel an Ideen für journalistische Apps

Cornelia Wolf untersuchte journalistische Apps etablierter Medienunternehmen (Media Perspektiven 05/2014)

Dabei stellte sie vier Dinge fest:

 

Erstens: „Derzeit besteht ein Trägheitsprinzip in der formalen und inhaltlichen Gestaltung der Apps. Eigenständige journalistische Ideen sind kaum vorhanden, die Apps… Weiterlesen

Konsequenter Konzernumbau bei Axel Springer AG

Andreas Vogel beschäftigt sich in Media Perspektiven (06/2014) mit der Entwicklung der Publikumszeitschriften und beantwortet die Frage, warum der Axel Springer Verlag „seine Wurzeln verkauft“, so:

 

„Konsequent bis zum Verkauf der eigenen Wurzeln betreibt Axel Springer den Konzernumbau hin zu digitalen Geschäftsfeldern. Die Programmzeitschrift  Hörzu hat dem Verlag jahrzehntelang sein Wachstum ermöglicht. Die 2014 verkauften Zeitschriften erwirtschafteten im Jahr 2013 noch eine Rendite von über 20 Prozent. Doch der Konzern hat offensichtlich ein konkretes anderes Ziel. Axel Springer will in Deutschland der größte digitale Vermarkter werden. Es geht nicht mehr länger primär um das Verlegen publizistischer Leistungen, sondern um das Einrichten oder Unterstützen von Handelsmärkten:

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Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)