Medien-Blog

Verband für Product-Placement verlangt nach mehr Platz in Filmen von ARD und ZDF

 

 

Der Verband für Product-Placement laut evangelisch.de kritisiert, dass durch ARD und ZDF das Angebot an Filmen, die für bezahlte Produktplatzierungen geeignet seien, werde „Land künstlich und auf sehr ärgerliche Weise verknappt“ werde. So äußerte sich der Verbandsvorsitzende Otto Kettmann am letzten Donnerstag bei einem Fachkongress in Stuttgart. Für ihn sei unverständlich, dass ARD und ZDF auch bei Kino-Koproduktionen „die Produzenten in starkem Maße knebeln und ihnen verbieten, Product-Placement zu akquirieren“. Dadurch würden die Produzenten sowohl bei der Produktion als auch bei der anschließenden Vermarktung ihrer Filme geschädigt. ARD und ZDF sollten sich „hier etwas geschmeidiger“ zeigen und „bei Kinoproduktionen den Produzenten für das Thema Product-Placement freie Hand zu lassen“.

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Zitat: SmartTVs sind eine Totgeburt

SmartTVs sind eine Totgeburt, ein typischer Fall von D.O.A. – Dead On Arrival. Kaum einer nutzt die vielen unnötigen Features, weil diese – fest verbaut in einem nicht transportierbaren Kasten – in etwa soviel Sinn machen, wie ein Auto ohne… Weiterlesen

Dokumentiert: Starke Rolle der Kirchen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk

Dietrich Schwarzkopf rezensierte in der Funkkorrespondenz (37/2013) Christian Klenks Dissertation über „Zustand und Zukunft katholischer Medien“. Anbei Auszüge zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk:

 

„Die katholische und die evangelische Kirche gehören wie die auch jüdischen Gemeinden zu den gesellschaftlich relevanten Organisationen, die in den kollegialen Aufsichtsgremien des Rundfunks vertreten sind (ARD-Rundfunkräte, ZDF-Fernsehrat, Deutschlandradio-Hörfunkrat). Angesichts von 50 Vertretern religiöser Gemeinschaften im öffentlich-rechtlichen Rundfunk (bei insgesamt 524 entsprechenden Gremiensitzen) kann man, so meint der Autor, von einer „bemerkenswert starken Interessenvertretung“ sprechen. In den Medienräten der Landesmedienanstalten, die die kommerziellen Programme kontrollieren, gibt es 38 Vertreter von Religionsgemeinschaften (bei insgesamt 359 Sitzen), also keine geringere Repräsentation.

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Fred Breinersdorfer: Verschenkt meine Filme!

Wer Filme im Internet schauen will, lande oft bei illegalen Angeboten, da es oftmals keine legalen Alternativen gibt.  Zwei radikale Lösungsvorschläge offeriert Drehbuchautor Fred Breinersdorfer in der Süddeutschen Zeitung.

Erstens will er seine Filme „dem Staat schenken“.  Er fordert faktisch eine umfassende Zwangslizenz für Filme im Internet. „Das wäre dann eine nicht exklusive Konzession für jedermann, jeden beliebigen Film ins Netz zu stellen und damit Geld zu verdienen – allerdings mit einem wichtigen Zusatz: mit der Verpflichtung, die Rechteinhaber und Urheber angemessen am Umsatz zu beteiligen.“

 

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Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)