Im Jahre 2010 erklärte Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht das Kindermedienzentrum in Erfurt zu einer „Erfolgsgeschichte“. Erfurt habe sich „zu einem Kraft- und Kreativzentrum“ der Medienbranche entwickelt. Der beim MDR angesiedlete Kinderkanal habe diese Entwicklung wesentlich befördert. Doch nun, drei Jahre später, heißt es, die Rahmenbedingungen des Standortes für Film- und Fernsehproduktionen seien „nicht optimal“. Die Auftragslage der ansässigen Firmen sei schlecht. So zitiert die Thüringer Allgemeine aus einem vertraulichen Analysepapier der landeseigenen Stiftung für Technologie und Forschung Thüringen (STIFT).
Der Bund der Steuerzahler hat die Verschwiegenheit der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten in eigenen Finanzierungsfragen scharf kritisiert und die ARD-Spitze zum Handeln aufgefordert. Man habe „einen detaillierten Zehn-Punkte-Plan für mehr Transparenz erarbeitet und dem ARD-Generalsekretariat übermittelt“, berichtet HANDELSBLATT online. Weiterlesen
Es lohnt sich, die Pressekonferenz nach der Wahl von Tom Buhrow zum WDR-Intendanten (zum Nachhören unter www.wwwagner.tv) nachzuhören. Zumindest können wir Dieter Anschlag von der Funkkorrespondenz danken, dass wir das Wahlergebnis der anderen beiden Kandidaten kennen. Doch es blieben so einige Fragen ungestellt.
René Martens schrieb im FREITAG (13/2013): „Das Reich des Bösen fängt für die Kritiker gleich hinter der Grenze an: In Dänemark, wo 5,5 Million Menschen leben, gibt der Staat zirka 54 Millionen Euro pro Jahr für direkte Presseförderung aus. Das Nachbarland Schweden subventioniert mit 65 Millionen etwa sogenannte Zweitzeitungen, um die Macht von Marktführern in bestimmten Regionen einzudämmen. Und in der Schweiz erleichtern reduzierte Posttarife Kaufzeitungen den Kampf mit den Gratistiteln.