„Über Umfang und Inhalt des Talkangebots im Ersten Programm entwickelte sich im vergangenen Jahr eine lebendige Debatte der professionellen Kritik, die an dieser Stelle nicht referiert werden muss. Aus Sicht der Akzeptanzforschung sei nur angemerkt, dass Sättigungseffekte seitens des Publikums nicht zu beobachten sind. Alle fünf abendlichen Formate des Ersten, aber auch „Maybrit Illner“ im ZDF, finden ihr jeweiliges Publikum, und die Reichweiten sind im Vergleich zum letzten Jahr sowie im Vergleich zur Zeit vor dem Hinzutreten einer zusätzlichen Sendung ausgesprochen stabil. Rückläufige Sehbeteiligungswerte gegenüber dem Zeitraum vor Änderung des Sendeschemas sind nur für „Anne Will“ und „Beckmann“ festzustellen, diese hängen aber nicht mit der höheren Anzahl von Talkshows, sondern vielmehr mit ihrem spezifischen Sendeplatzwechsel zusammen. Erweitert man das Spektrum der Talkshows um die ZDF-Sendung „Markus Lanz“, dann zeigt sich auch hier eine stabile Zuschauerzahl – und somit eine unveränderte hohe Nachfrage.“ Weiterlesen
„Laut Jürgen Fabritius registriert die Writers Guild in den USA im Jahr um die 50.000 Drehbücher, davon werden 500 realisiert und weltweit vermarktet. Von diesen 500 Titeln machen 25 Filme 90 % des Umsatzes. Da sei, so Fabritius, selbst das… Weiterlesen
„Eine kontinuierliche Abwendung der jüngeren Generation vom Fernsehen lässt sich aus den Daten also nicht ablesen – ein Befund, der im Übrigen auch für die Drei- bis 13-Jährigen gilt. Die Schere zwischen der Verweildauer und der Tagesreichweite hat sich in den jüngeren Generationen dennoch weiter geöffnet: Der Kreis der täglichen Fernsehzuschauer ist hier gegenüber 2008 etwas kleiner geworden, aber dieser kleinere Zuschauerkreis lässt das Fernsehgerät länger eingeschaltet.“ Es gibt zwei gegenläufige Tendenzen bei den unter 30jährigen: höhere Verweildauer und geringere Tagesreichweite.
„Ein wirklich toll funktionierendes Kino in einer Großstadt müsste quasi ein ganzjähriges Festival sein. Es gibt Leute, die Theater, Konzerte, Messen und Kongresse organisieren – das müsste auch fürs Kino kommen. Eine Blu-Ray reicht heute aus, um 500 Menschen mit… Weiterlesen
„Wenn Daten das „Blut des Internets“ sind, wie es Europas Justizkommissarin Viviane Reding ausdrückt – warum gibt es dann noch keinen Datenspendedienst? Denn wie Blut können gespendete Daten anderen Menschen helfen. Jeder Einzelne von uns kann seine Daten direkt… Weiterlesen