Die Forschungsgruppe Medienwandel unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Josef Trappel verfolgt das Ziel, den Medienwandel zu analysieren und die gesellschaftlichen Folgen zu benennen. Die Gruppe ist an der Universität Salzburg am Fachbereich Kommunikationswissenschaft als Projekt im Master-Studium eingerichtet.
Christian Vogg, Head of Radio/Media Department, beschäftigt sich in den Media Perspektiven (10/2014) mit dem „Hörfunk von morgen aus dem Blickwinkel der EBU“. Zum einen verweist er darauf, dass der mobilen Verbreitung derzeit noch drei Grenzen gesetzt sind. „Streaming über das Internet bzw. Mobilfunknetz ist energieintensiv und kann – je nach Hardware, wie auch ein simpler Feldversuch zeigte – bereits nach knapp sieben Stunden zum Exitus des Akkus führen. Wer dagegen einen eingebauten Rundfunk-Chip zum Radiohören nutzt (etliche Handys verfügen noch über einen UKW-Chip), der kann dies gut zwei Tage lang tun, ohne Unterbrechung. Potenziell hohe Streamingkosten durch Überschreitung des Datenvolumen-Pakets, dazu eine nicht immer stabile Netzabdeckung sowie erheblicher Energiebedarf – all diese Gründe führen dazu, dass Radiohörer sehr bewusst darauf verzichten, auf mobilen Geräten ihren Lieblingssender zu hören.“ Weiterlesen
„Presse-, Meinungs- und Kunstfreiheit werden in dieser Republik nicht durch den Islam bedroht und kaum durch staatliche Institutionen – auch der verweigerte Zutritt eines Kamerateams der „heute show“ zum Bundestag gefährdete nicht die Pressefreiheit, sondern schützte das Parlament vor Missbrauch… Weiterlesen
„Der Tagesspiegel verkauft auf seiner „Agenda 2015“-Konferenz Redezeit an Lobbyisten“, kritisiert Petra Sorge auf Cicero. „Für einen fünfstelligen Betrag gibt es sogar ein eigenes Podium. Die Verbände Stahl, Chemie, Energie- und Wasserwirtschaft griffen zu“.
Die Zeitung „liefert vielen Lobbyverbänden mit der Konferenz eine Plattform, über die sie ihre Themen und Interessen gegenüber der Politik platzieren und wichtige Kontakte knüpfen können. Brisant ist, dass die teilnehmenden Verbände zum Teil Geld dafür zahlen, das Programm der Konferenz mitgestalten zu können“, stellt Lobbycontrol fest. Weiterlesen
„Der Medienrat der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) verabschiedete in seiner Sitzung am 8. Dezember 2014 den Haushaltsplan 2015 mit einem Gesamtumfang von rd. 6,6 Mio. Euro.
Mehr als die Hälfte dieser Mittel – rd. 3,5 Mio. Euro sind für Fördermaßnahmen der SLM vorgesehen:
Dabei liegt der Schwerpunkt auch im Jahr 2015 auf dem Betrieb der Sächsischen Ausbildungs- und Erprobungskanäle (SAEK). Die SAEK-Förderwerk gGmbH – eine Tochtergesellschaft der SLM im Sinne des § 28a Sächsisches Privatrundfunkgesetz – erhält rd. 1,7 Mio. Euro. Weiterlesen