In diesem Zusammenhang möchte ich zum Schluss noch auf ein Argument eingehen, das in der rundfunkpolitischen und rundfunkrechtlichen Auseinandersetzung oft fällt: Eigentlich sei der marktgesteuerte private Rundfunk viel demokratischer als der öffentlich-rechtliche, und zwar deswegen, weil das Publikum genau das Programm bekomme, was es durch seine Einschaltentscheidungen wolle. Der mündige Bürger brauche keine Bevormundung durch öffentlich-rechtliche Anstalten. Weiterlesen
Thomas Zapf-Schramm vom IFEM hat einmal untersucht, wie sie „Euro-Krise“ in den Fernsehnachrichten dargestellt wurde. Seine Untersuchung hat er in Media Perspektiven (03/2013, S. 165 ff.) veröffentlicht. „Die Untersuchung wurde auf den Zeitraum Oktober 2009 bis Dezember 2012 begrenzt. Dabei ist der Anfangspunkt der Eurokrise (oder Schuldenkrise der EU-Länder) nicht eindeutig zu bestimmen, mehrere Veröffentlichungen (2) sehen jedoch als Beginn das Bekenntnis der neu gewählten griechischen Regierung im Oktober 2009, dass die Zahlen über die Haushaltslage des Landes, mit denen die Aufnahme in den Euro erreicht worden war, geschönt waren und das Haushaltsdefizit deutlich höher war, als bis dahin behauptet. Dieses Bekenntnis führte zu einer Herabstufung Griechenlands durch die Ratingagenturen und leitete die Prozesse ein, die bis heute andauern.“ Weiterlesen
Namentlich bei den Vorabendprogrammen fällt es manchmal schwer, die Unterschiede zu entdecken, auch wenn man anerkennt, dass er sich von den Exzessen mancher privater Formate fernhält. Die Angleichung hat natürlich etwas mit dem Quotendruck zu tun, aber sie hat auch mit der Werbefinanzierung zu tun. Im Vorabendprogramm ist Werbung zulässig, in der Primetime nicht, wenn man vom Sponsoring absieht, das im Publikum ohnehin nicht von der Werbung unterschieden wird. Für das Profil des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wäre es besser, wenn die Werbefinanzierung völlig entfiele, wenn für die Programmgestaltung also gar keine finanziellen Anreize mehr maßgeblich wären.
Die berichtet Blickpunkt:Film (online) Laut „Bild“ hätte Maria Furtwängler eine Tagesgage zwischen 12.000 und 15.000 Euro, auch für einmalige Gastrollen gebe es schon Tagesgagen zwischen 1.000 und 3.000 Euro
Doch zwei Drittel der in Deutschland tätigen Schauspieler verdienen pro… Weiterlesen
Die Basketball-EM findet von 4. bis 22.9. in Slowenien statt. Deutschland nimmt teil. Die ARD erklärte am 10. Juli zum Erwerb der TV-Rechte: „Basketball ist eine der beliebtesten Mannschaftssportarten in Deutschland.“ Das ERSTE werde, so Sportkoordinator Axel Balkausky, „umfassend“ von der EM berichten und plane „die Live-Übertragung fast aller deutschen Spiele“.
Es werden drei von fünf Vorrundenspielen gezeigt. Verzichten müssen die deutschen Fans auf die Spiele der Deutschen gegen die Franzosen (4.9.) sowie auf die Partie gegen die Ukraine (6.9.). Auch die vorgesehene Übertragung aller deutschen Hauptrundenspiele ist wegen ihrer noch offenen Terminierung fraglich. Weiterlesen