Der Vorsitzende des ZDF-Fernsehrates, Ruprecht Polenz, hatte sich im März in einem medienpolitik.net-Interview zur Transparenz der öffentlich-rechtlichen Sender geäußert. Auf die Frage, was der öffentlich-rechtliche Rundfunk leisten könne, um die Akzeptanz des Rundfunkbeitrages zu erhöhen, war seine Antwort:„Neben einer immer… Weiterlesen
ARD-Programmdirektor Volker Herres: „Qualität heißt für mich, dass das Programm so gut wie möglich ist, egal ob Fernsehfilm oder politisches Magazin. Das gelingt vielleicht nicht durchgehend, aber den Ehrgeiz muss man haben. Und ich halte es mit dem BBC-Motto: „Make the good popular and the popular good“, das heißt: Ich strebe nach Exzellenz … Ich bin zutiefst überzeugt davon, dass man Quote und Qualität vereinbaren muss, um ein Millionenpublikum für relevante Themen zu gewinnen. Das ist die schwierige Aufgabe, vor der wir stehen: Wir müssen eine Gesellschaft, die immer weiter zerfällt, vor dem Fernseher zusammenführen.“
„Die Vorarbeiten sind im Zeitplan, das Bundeskartellamt hat Ende November das Zusammenschlussverfahren abgeschlossen und den Zusammenschluss der ARD-Vertriebsgesellschaften mit ZDF Enterprises und zahlreichen Einzelproduzenten im Grundsatz genehmigt. Aber es steht noch eine sogenannte allgemeine Kartellprüfung aus. Diese findet nun statt. Für die Produzentenallianz ist es wichtig, dass eine bestmögliche Auswertung der Produktionen, die unsere Mitglieder herstellen, erfolgen kann. Deshalb ist für uns entscheidend, unabhängig auch davon, ob ein Produktionsunternehmen sich dieser Plattform gesellschaftsrechtlich angeschlossen hat oder nicht, dass alle von uns hergestellten Programme nicht exklusiv auf diese Plattform gestellt werden, sondern dass eine Mehrfachverwertung auf anderen Plattformen möglich ist.“