2004 wurde schon einmal darüber diskutiert, um wieviel Cent die Rundfunkgebühr erhöht werden soll. Die KEF hatte 109 Cent vorgeschlagen. Einige Ministerpräsidenten wollten weniger. Georg Milbradt, Edmund Stoiber und Peer Steinbrück wollten den Sendern nur 81 Cent zugestehen. Dazu hatten sie auch eine Rechnung vorgelegt. Die Sender versuchten die Politiker mit Absichtserklärungen von dieser Absicht abzuhalten. So erklärte die ARD im Jahr 2004:
Die ARD-Anstalten werden sich auch weiterhin bei ihren Gehaltstarifabschlüssen am finanziellen Volumen der Abschlüsse im Öffentlichen Dienst als Obergrenze orientieren.
In einer Presseerklärung der ARD heißt es:
Das Erste: Qualität macht den Unterschied – Herausragende Filme und Dokumentationen im Herbstprogramm.
Die Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet im Herbst ein fiktionales und dokumentarisches Programm mit besonders vielen Highlights.
Volker Herres, Programmdirektor Erstes… Weiterlesen
ARD, ZDF und Deutschlandradio hatten den Landtagen ihre „Berichte über die wirtschaftliche und finanzielle Lage“ 2018 zukommen lassen. Der für Medien zuständige Ausschuss diskutierte diese Berichte in einer Sitzung am 20. August 2018. Mittlerweile liegen die Beschlussempfehlungen vor, in denen… Weiterlesen
ARD, ZDF und Deutschlandradio hatten den Landtagen ihre „Berichte über die wirtschaftliche und finanzielle Lage“ 2018 zukommen lassen. Der für Medien zuständige Ausschuss diskutierte diese Berichte in einer Sitzung am 20. August 2018. Mittlerweile liegen die Beschlussempfehlungen vor, in denen auch Auszüge aus der Diskussion wiedergegeben werden.
So erklärte Ulrich Wilhelm, der Intendant des Bayrischen Rundfunks und ARD-Vorsitzende, auf die Frage, warum es im Osten so wenige Gemeinschaftseinrichtungen gebe, dass die Kategorie Gemeinschaftseinrichtung unscharf sei. „Es gebe Gemeinschaftseinrichtungen, die mit einem Ort verbunden seien (Verbindungsbüro in Brüssel, Hauptstadtstudio in Berlin) und solche, die nicht an einen Ort gebunden seien, welche aber über eine Aufgabe definiert sei, die aus unterschiedlichen Häusern finanziert werde. Es gebe insgesamt 12 große Gemeinschaftseinrichtungen, welche über einen umfassenderen Etat und eine eigene Belegschaft verfügen. Davon gebe es zwei Einrichtungen in Potsdam – das Deutsche Rundfunkarchiv und das sogenannte Playout-Center – sowie den Kika in Erfurt. Immer, wenn für solch eine Entscheidung Spielraum gesehen werde, schaue man auch, ob Sachsen oder weitere Standorte im Osten bedacht werden können. Dieser Spielraum ergebe sich jedoch nicht sehr oft.“ Weiterlesen
Horst Röper hat in Media Perspektiven 06/2018 die wesentlichen Daten seiner Studie „Film- und Fernsehproduktion in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zu anderen Bundesländern“, die er alle zwei Jahre vorlegt, veröffentlicht.Im Folgenden werden interessante Auszüge zitiert:
Deutschsprachige Fernsehsender haben in 2015 und 2016 ein großes Volumen an Neuproduktionen bei der deutschen Produktionsbranche beauftragt. Das Gesamtvolumen lag in beiden Jahren bei 740 000 Minuten. Dieses Produktionsniveau reiht sich auf hohem Niveau ein in die Werte einer Langzeituntersuchung, die von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen beauftragt ist. Da parallel auch die vom Volumen viel kleinere Kinoproduktion hohe Werte erzielte, ergibt sich insgesamt für die Produktionsbranche ein im Langzeitvergleich sehr hohes Produktionsniveau. …. Weiterlesen