In Deutschland wurde lange darüber gestritten, ob PCs auch Rundfunkempfangsgeräte sind. Der Gesetzgeber hatte diese erst dazu erklärt, dann jedoch über Jahre hinweg die Beitragserhebung erst ausgesetzt und später dann (zum 1.1.2007) auf ein Drittel reduziert. In Österreich hat der Verwaltungsgerichtshof mit Urteil vom 30.06.2015 Rundfunkempfang über das Internet als nicht-beitragspflichtige Empfangsart klassifiziert. Computer mit Internetanschluss seien nach dem Wortlaut des Gesetzes keine Rundfunkempfangsgeräte. Weiterlesen
In Deutschland wird in der letzten Zeit verstärkt darüber diskutiert, ob ARD und ZDF in ihren Angeboten nicht „breiter“ werden müssen. Wenn alle den Rundfunkbeitrag zahlen, müssten sie vielen möglichst oft etwas bieten – und das auch zu normalen Sendezeiten. Die Quoten und Marktanteilen treffen über die absolute Reichweite des Gesamtangebotes wie auch der einzelnen Programme in der Gesellschaft keine klare Aussage. So kann man mit einem Marktanteil von 12 Prozent gerade einmal die Hälfte der Beitragszahler innerhalb einer Woche erreichen, so wie es auch möglich ist, mit 5 Prozent Marktanteil 90 Prozent zu erreichen. Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wäre es also, möglichst vielen möglichst oft etwas zu bieten, anstatt nur einer kleinen Minderheit möglichst viel. Wenn die Sender dieses Ziel verfolgen würden, sähen die Programme anders aus. Weiterlesen
Die „Karte der Schande“ zeigt polizeirelevante Straftaten, die gegen Flüchtlinge und ihre Unterkünfte begangen worden sind. Sie wurde erstellt, um einen Überblick über die vielen Angriffe gegen Flüchtlinge und ihre Unterkünfte in Deutschland zu bekommen. Einen vollständigeren Überblick – allerdings… Weiterlesen
„Dort, wo Journalismus, wo Datenjournalismus dringend benötigt würde, findet er nicht statt.
Das scheint auch an einem Missverständnis zu liegen, das immer wieder zu Tage tritt: Weder ist die Recherche in Daten, noch die reine Wiedergabe von Statistik als auch eine Datenvisualisierung alleine schon Journalismus. Denn Journalismus kann nicht wahllos sein. Es muss einen Grund geben, warum Journalisten etwas für berichtenswert halten. Und dieser Aspekt fehlt mir bei so manchen als Datenjournalismus bezeichneten Werken. Ich schaue sie mir an und wundere mich über den Mangel an Analyse. … Weiterlesen
Ein wesentliches Ergebnis „der Prüfung der Haushalts- und Wirtschaftsführung des ARD/ZDF-Kinderkanals durch den Thüringer Rechnungshof und den Rechnungshof Rheinland-Pfalz“ ist folgende Feststellung und Anregung:
„Im Verhältnis zu den Kosten der einzelnen Telemedienangebote erscheinen die Kosten für
die Drei-Stufen-Test-Verfahren, insbesondere… Weiterlesen