Der Intendant des ZDF, Thomas Bellut, fordert, dass die Bundesländer einen klaren gesetzlichen Auftrag für den Kanal erteilten. Zudem müsse mit der Gebührenkommission KEF geklärt werden, wie viel Personal und Finanzen eingesetzt werden sollen. Dieses Herangehen ist richtig, da das ZDF schlechte Erfahrungen damit gemacht hat, einfach Tatsachen zu schaffen. So ist ZDFkultur mit seinem Namen weder im Rundfunkstaatsvertrag festgeschrieben (er ging Mitte 2011 aus dem ZDFtheaterkanal hervor), noch wurden für das Programm vorab Personal und Frequenzen geklärt.
Peter Frey sieht beim ZDF noch „eine Menge Sparpotenzial“. Es gebe noch „viele Möglichkeiten intensiver Zusammenarbeit“ , sagte er dem Medium Magazin. Das ZDF habe „viele Möglichkeiten intensiver Zusammenarbeit noch gar nicht ausgeschöpft“. Eine bessere Vernetzung könne „viel… Weiterlesen
Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat ARD und ZDF aufgefordert, mehr Kultursendungen und Dokumentation zu zuschauerfreundlichen Zeiten auszustrahlen. Zu oft würden Dokumentationen und Kultursendungen mit Blick auf die zu erwartende Quote bewusst ins Nachtprogramm gelegt, was es Interessierten mitunter schwer mache, die gewünschten Sendungen zu verfolgen.
„Das Fernsehprogramm des Rundfunk Berlin-Brandenburg geht gestärkt in das Jahr 2013“, teilte der RBB Ende letzten Jahres mit. „Mit einem Marktanteil von 6,4 Prozent legt das rbb Fernsehen um 0,3 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr zu. rbb-Programmdirektorin Claudia Nothelle sieht einen wesentlichen Grund für diese positive Entwicklung im neuen Programmschema, mit dem das rbb Fernsehen am 13. August 2012 auf Sendung ging“. Doch stimmt das?
So Lutz Hachmeister im Tagesspiegel: „Die Sender übernehmen nur Kosten, die während des Drehs und für die Postproduktion entstehen. Es gibt in den Budgets eine anteilige Summe, die für Miete, Strom, Telefon oder Sekretariat berechnet wird. Aber da das Gesamtbudget im Vergleich zu einem Fernsehspiel sehr viel geringer ist, müsste man eine hohe Stückzahl produzieren, damit diese Kosten für Vorrecherchen gedeckt werden. Das gelingt in Deutschland praktisch kaum jemandem.“