Medien-Blog

FSK Musik: „Bundesregierung tauscht Fördermittel gegen Wohlverhalten“

 

Ist es ehrenrührig, Geld vom Staat zu nehmen, um die eigene Karriere zu forcieren? Diese Frage stellt die Zeitschrift Melodie&Rhythmus. Der Hintergrund für diese Frage ist, dass man sich bei der Initiative Musik gGmbH um Fördermittel bewerben kann. Diese ist „eine Fördereinrichtung der Bundesregierung für die Musikwirtschaft in Deutschland. Sie wird getragen von der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL) und dem Musikrat sowie finanziell unterstützt von GVL und GEMA/GEMA Stiftung.

 

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ARD: Viel Geld für Fußball

 

 

1,03 Milliarden Euro beträgt der Sportrechte-Etat der ARD in der aktuellen Gebührenperiode 2009 bis 2012, berichtet der Spiegel. 71 Millionen Euro stehen für Olympia, 707 Millionen Euro für Fußball zur Verfügung. Der Sportrechte-Etat soll für 2013 bis 2016 steigen. Allein die Rechte für die Deutschen-Fußball-Liga werden um knapp zwei Prozent steigen. „Auch EM-Rechte für 2016 werden teurer. Weil sich die Zahl der EM-Spiele erhöht habe, heißt es in dem Papier, dass ‚der Gesamtpreis zwar gestiegen, der Preis pro Spiel jedoch gesunken ist‘.“

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KDG will ARD und ZDF auf Einspeiseentgelt im Kabelnetz verklagen

 

Laut Rundfunkstaatsvertrag stehen die Kabelnetzbetreiber in der Pflicht (Must-Carry-Regelung) fast alle Programme von ARD und ZDF ins Kabelnetznetz einzuspeisen. Bisher haben ARD und ZDF dafür ca. 60 Mio. Euro im Jahr an KDG (9 Mio. Kabelhaushalte), Unity Media (5,2 Mio. Kunden) und Kabel BW (2,3 Mio. Kunden) gezahlt.

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Gibt es die kostenlose Netzkopie?

 

In den Diskussionen über die Urheberrechte wird oft vergessen darauf hinzuweisen, dass jeder Bürger beim Kauf eines Gerätes, das für Vervielfältigungen geeignet ist, eine Pauschalabgabe zahlt.

• Lasermultifunktionsgeräte und Kopierer: 25,00 bis 87,50 Euro

• PCs oder Laptops mit eingebautem Brenner: 13,65 Euro

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Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)