ARD

Zitiert: ARD-Chefredakteur Rainald Becker zeigt sich gegenüber dem Dokfilm “verbockt”

“Ein Umdenken ist bei ARD und ZDF dennoch nicht erkennbar. Rainald Becker sagte, er werde nicht versprechen, dass das Erste künftig zwanzig lange Dokumentarfilme pro Jahr zeigen werde, denn das werde nicht passieren. Die Dokumentarfilmer ihrerseits haben da noch ganz andere Vorstellungen. Ein Termin pro Woche – das müsse doch möglich sein, „von mir aus am Freitag um Viertel vor elf“, meinte Regina Schilling. … Weiterlesen

Zitiert: Unnatürliche Verweildauern in den Mediatheken von ARD und ZDF

Gerade die Regeln zu den Verweildauern in den Mediatheken wirken angesichts moderner Nutzungsgewohnheiten unnatürlich. Daher müssen wir die Verweildauern für Sendungen und auf Sendungen bezogene Telemedien zeitgemäß ausdehnen.

Damit einhergehen muss natürlich eine angemessene Beteiligung der Urheberinnen und Urheber sowie der Produzentinnen und Produzenten. Daher sollen die Anstalten nach dem Entwurf der Rundfunkkommission auch verpflichtet werden, in ihren Geschäftsberichten regelmäßig darzulegen, in welcher Art und Weise dieser Erwartung der Länder Rechnung getragen wird. Weiterlesen

Zitiert: Woran Heike Raab die Konkretisierung des Telemedienauftrags misst

Mit dem Kriterium der Presseähnlichkeit wurde vor einigen Jahren der Versuch unternommen, Angebote des öffentlich-rechtlichen Rundfunks von denen der Presseverlage unterscheidbar zu halten. Gleichzeitig handelt es sich natürlich um ein Merkmal aus der analogen Welt. Dieses können wir nicht ohne weiteres in einer konvergenten Medienwelt zur Anwendung bringen. Gerade im Internet haben sich die klassischen Grenzen zwischen Fernsehen, Radio und Zeitung inzwischen nahezu vollständig aufgelöst – und das übrigens in beide Richtungen. Darüber hinaus gibt es hervorragende Kooperationen zwischen Rundfunk und Presse, bei denen beide Seiten stark profitieren. Weiterlesen

ZDF-Intendant Bellut findet, dass die AfD in Talkshows nicht über Gebühr vertreten war

ZDF-Intendant Thomas Bellut hat den Vorwurf zu starker Berichterstattung über die AfD vor der Bundestagswahl zurückgewiesen. „Ein Zuviel kann ich in keiner Weise feststellen“, sagte Bellut am Freitag in Mainz. „Sie war vertreten, und das muss auch so sein.“ Es sei die Pflicht gewesen, alle relevanten Parteien – ob im Bundestag oder noch nicht – zu berücksichtigen. „Wir sind kein Medium, das Meinungen verteidigt, sondern wir geben Meinungen eine Plattform.“ In der politischen Talkshow des ZDF („Maybrit Illner“) seien von 400 Gesprächspartnern zwischen Anfang 2016 und September 2017 elf Mitglieder der AfD oder der Partei Nahestehende zu Gast gewesen. So berichtete es meedia.de am 29. September (online). Maybrit Illner wehrte sich mit demselben Argument. AfD-Politiker hätten nur drei Prozent der Gäste ausgemacht. (welt.de, 3.11.2017, online)

Allerdings wäre es sinnvoller, sich nicht nur auf die Zahl der Gäste zu beziehen, sondern auf die Zahl der Talkshows, die nicht ohne einen AfD-Vertreter auskommen konnten. 11 auf (ca.) 70 klingt von anders als 11 auf 400. Weiterlesen

Zitiert: Öffentlich-Rechtliche neu denken

„Wollte man die Öffentlich-Rechtlichen wirklich neu denken, müsste man hier ansetzen: Weg mit der Quotenausweisung! Anders als die werbefinanzierten Privatsender, für die Einschaltquoten eine harte Währung sind, brauchen die Öffentlich-Rechtlichen sie nicht: Die Quote zeigt kein Gesellschaftsbild, sondern nur die… Weiterlesen

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)