Seit Jahren diskutieren Wissenschaft und Medien, wie mit der Bühnensucht des Terrorismus umzugehen ist. Den Erfolg ihrer Anschläge messen Gruppen aller Art stets nicht nur an den Toten und Verletzten, sondern auch an der Größe der Schlagzeilen und der Länge… Weiterlesen
Inzwischen weiß ich, dass dahinter eine Strategie steckt, deren Annahme lautet: Die Wahrheit ist Verhandlungssache. Es ist eine Art kommunikativer Relativismus, den man zurzeit an vielen Stellen beobachten kann. Eine Anschuldigung wird wird durch eine Gegenanschuldigung relativiert. Und so ergibt… Weiterlesen
Allein aber die dürftige Idee von Repräsentation, die in solchen Statements zum Ausdruck kommt, zeigt, wie unbeeindruckt die Programmmacher von der Kritik an der Form ihrer Politikvermittlung sind. Noch immer halten sie die Stimmverteilung in den Parlamenten für eine maßgebliche… Weiterlesen
Warum fällt es den Talkshows so schwer, ein brauchbares Konzept für den Umgang mit Rechtspopulisten vorzuleben? Vielleicht, weil sie einander zu ähnlich sind: Talkshows und Rechtspopulisten, haben Mobilisierungsstrukturen, die sich überschneiden. Beide teilen eine ähnliche Debattenlogik – vermutlich, ohne das… Weiterlesen
Mich macht auch Framing wütend. Denn es ist verdammt nochmal der Job eines jeden Journalisten und einer jeden Journalistin, sich über jedes fucking Wort und Bild Gedanken zu machen. Weil immer alles eine Wirkung hat.
Marieke Reimann, turi2.de, 16.01.2020 (online)