Es gibt ja einen grundsätzlichen Unterschied zwischen einem Gerichtsdrama fürs Kino und der Wirklichkeit: Nur in der Fiktion liegt die Geschichte wirklich in einer Hand. Im Kino gibt es das ultimative Beweisstück, eine unumstößliche Wahrheit, die alle Seiten irgendwann einräumen… Weiterlesen
Seit Jahrzehnten verhindern die Novellierungsprozesse grundsätzlichere Überlegungen, weil sie allein als Aushandlungsprozess zwischen Politik und Lobbyismus stattfinden. Einen kulturellen Auftrag im Sinne des Gemeinwohls für Film und Kino, wie das für alle anderen Künste und Kulturbauten unbestritten der Fall ist,… Weiterlesen
Wenn Kino gefördert werden soll, soll Kino gefördert werden. Ich würde schon aus Gründen der Verdachtsvermeidung gar nicht versuchen, die Kinoförderung zur Fernsehförderung umzuwidmen. Das wäre verkehrt. Bei solchen seltenen Projekten wie „Anonyma“, „Baader-Meinhof“, „John Rabe“ geht es darum, den… Weiterlesen
Ich glaube, es wird das Kino bald nicht mehr geben. Vielleicht noch zwanzig oder dreißig Jahre – aber dann war’s das. … Wenn die Pandemie vorbei ist, wird es noch mal einen kurzen Aufschwung geben, weil die Leute rauswollen. Aber… Weiterlesen
Lisa Gotto und Dominik Graf haben das Buch „Kino unter Druck“ geschrieben, über den Zusammenhang von Ideologie, Geld und Zensur. Dieses Buch ist Erinnerungsarbeit, ein Versuch, Vergessenes und Verdrängtes zurückzuholen – fast ein halbes Jahrhundert Filmgeschichte des einst sozialistischen Osteuropa.… Weiterlesen