„Die Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga erhalten Rekordeinnahmen, die Zuschauer dürfen sich weitgehend über Kontinuität in der Fernseh-Berichterstattung und neue Möglichkeiten im Internet freuen.“ So fasst die DFL ihr Versteigerungsergebnis zusammen. Man „erlöst in den vier Spielzeiten von 2013/14 bis 2016/17 rund 2,5 Milliarden Euro aus der Vermarktung der Inlandsrechte (durchschnittlich rund 628 Millionen Euro pro Jahr). Dies bedeutet eine Steigerung von rund 52 Prozent im Vergleich zu durchschnittlichen Erlösen von derzeit 412 Millionen Euro jährlich.“ Die internationalen Einnahmen hinzugerechnet komme der deutsche Profi-Fußball künftig jährlich auf etwa 700 Millionen Euro aus den zentralvermarkteten Medienrechten.
„Diejenigen, die sich gegenüber der von ihnen festgestellten „Kostenlos Kultur“ verwehren, frönen ihr in der Regel selbst nicht. Darin liegt das zentrale Missverständnis begründet. Täten sie es, wüssten sie, dass im Netz „Umsonst“ eine Schimäre ist. Die Villa, die Autos, die Hausmädchen von Megauploads Kim Schmitz kommen nicht von ungefähr, sondern sind Ergebnis der Gebühren des Dienstes, den man bei intensiver Nutzung zu zahlen hatte.
Der ORF legte heute eine Studie vor. Die Autoren beschreiben die Lage der Debatte um die Online-Angebote der Sender im Internet. Sie beziehen sich auf die bisherige Public-Value-Debatte. Sie analysieren die Argumente der Kritiker eines zunehmenden öffentlich-rechtlichen Online-Angebots und geben konkrete Empfehlungen an Politik, Regulierungsbehörde und die öffentlich-rechtlichen Medien. ARD, ZDF, ORF und Co. digital auszubremsen, sei „bildlich gesprochen als würde man öffentlich-rechtlichen Medien in Zeiten des Farbfernsehens vorschreiben, nur schwarz-weiß zu senden“, konstatieren sie laut digitalfernsehen.de.