Am 11. Dezember berichtete das Medienmagazin ZAPP des NDR darüber, dass es einen Streit darüber gibt, wie die Mehreinnahmen aus dem Rundfunkbeitrag genutzt werden sollen. Dabei kamen auch Beitragszahlerinnen und –zahler zu Wort. Sie wünschte sich vor allem ein werbefreies Programm.
Am 19. Dezember berichtete u.a. digtalfernsehen.de über eine repräsentative Umfrage von TNS Emnid, nach der nur 44 Prozent der Befragten dafür sind, die Mehreinnahmen zu nutzen, um den Rundfunkbeitrag zu senken. Etwa jeder Dritte würde den Milliardenüberschuss aus dem neuen Rundfunkbeitrag lieber in das Programm von ARD und ZDF stecken. 17 Prozent sprachen sich für weniger Werbung in den öffentlich-rechtlichen Sendern aus.
Die Arbeitsgemeinschaft Privater Rundfunk (APR) forderte laut epd in einem Brief an die Chefin der rheinlandpfälzischen Staatskanzlei, Jacqueline Kraege, eine Werberegulierung im ARD-Hörfunk nach dem Vorbild des NDR-Staatsvertrags. (Der NDR darf in einem Radioprogramm werktäglich 60 Minuten Werbung senden. In der Praxis habe sich gezeigt.)
Die technische Entwicklung der vergangenen Jahre hat ohnehin dazu geführt, dass die Sender längst mehr sind als reine Fernsehkonzerne, wie Rüdiger Böss, der für die Pro Sieben Sat 1 Media AG die internationalen Märkte nach interessanten Filmen und Serien… Weiterlesen
Doch im Prinzip wäre ein öffentlich-rechtliches Youtube die Zukunft, sagt Markus Hündgen, Veranstalter des Deutschen Webvideo-Preises. Bewegtbild ohne Fernseher, ohne den Staub des Linearen. Er sagt: „Journalismus und Bildung sind weiße Flecken auf der deutschen Webvideo-Landkarte.“
Es fehle an Videos… Weiterlesen
Frank Patalong beschreibt auf SpOn am Beispiel des Sharenting,wie R-Themen in den Medien landen. Redaktionelle Kürzungen würden die Anfälligkeit von Medien für werbliche Botschaften steigern. „PR-Agenturen ködern Medien mit Trends oder liefern Artikel gleich fertig an.“
Für Medien… Weiterlesen
FDP-Politiker Frank Schäffler schlägt in einem Beitrag für die deutsche „Huffington Post“ einen klaren Schnitt vor, berichtet focus.de. „Entlassen wir das ZDF in die Freiheit und bieten es allen Leuten im Lande zum Kauf an“, schreibt der als Euro-Rebell bekannte Schäffler. Das nenne man dann Privatisierung. Und weiter: „Vielleicht wird daraus ja eine Volksaktie, quasi der Volkswagen der Fernsehsender.“
Der Beitrag in der „Huffington Post“ wurde am 3. Januar um 09:24 Uhr veröffentlicht. Doch es ist kein Beitrag, der exklusiv für die „Huffington Post“ geschrieben wurde. Die „Huffington Post“ hat diesen Beitrag einfach nur von der Homepage von Frank Schäffler übernommen. Er hatte ihn einen Tag zuvor, am 2. Januar, eingestellt.